Man sollte niemals davon ausgehen, daß Emojis von jedem auf allen Plattformen gleich verstanden werden. Denn so sieht zum Beispiel das Emoji »Grinsendes Gesicht mit lächelnden Augen« (U+1F601) bei den unterschiedlichen Herstellern aus:
Als iPhone, Facebook oder Twitter Nutzer würde ich mich fürchten, doch sollte ich das von einem Samsung gesendet haben, würde ich nicht verstehen, warum sich einige meiner Gegenüber gruseln.
Hannah Miller hat das Mißverstehenspotential, das in Emojis stecken kann, in Ihrem Beitrag Investigating the Potential for Miscommunication Using Emoji angesprochen und zusammen mit einigen anderen Kollegen von der University of Minnesota eine Studie dazu herausgegeben: »Blissfully happy« or »ready to fight«: Varying Interpretations of Emoji (). Der Versuch, mit Emojis Geschichten erzählen zu wollen, kann also ganz schön in die Hose gehen. Und das sogar unabhängig von zweifellos ebenfalls vorhandenen kulturellen Unterschieden.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.
Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes
von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Werbung