SOS Mediterranée

Der Kapitän Klaus Vogel, Präsident und Gründer von SOS Mediterranée und die Organisation retten mit ihrem Schiff »Aquarius« im Mittelmeer Migranten vor dem Ertrinken. Erst vor wenigen Tagen hat das Rettungsschiff 169 Menschen an Bord genommen und in der sizilianischen Hafenstadt Trapani sicher an Land gebracht. Nach einem kurzer Versorgungsaufenthalt und Crewwechsel lief es direkt wieder aus zur nächsten Mission.

Menschen retten ist jedoch sehr, sehr teuer. Damit der Verein weiterarbeiten kann, benötigt er 11.000 Euro pro Tag, 330.000 Euro im Monat und die Reserven reichen nur ein paar Wochen im Voraus. Daher ist SOS Mediteranée auf jede, auch Eure Unterstützung angewiesen. Möglich ist eine Fördermitgliedschaft, Ihr könnt spenden oder auch Teil des Teams werden. Hilfe ist nötig, denn, so Klaus Vogel,

für Waren existieren keine Grenzen, sie dürfen überall hin. Und Geld sowieso, das fließt zu jeder Zeit ungestört an jeden Ort der Erde. Nur Menschen dürfen nicht hingehen, wohin sie wollen. Da kann etwas nicht stimmen mit der Konstruktion der Welt.

Und eigentlich ist das Retten von Menschen Aufgabe der Regierungen. Aber besonders die Bundesregierung hält sich zynisch und erbarmungslos zurück und will die Schutzsuchenden von Deutschland und Europa fernhalten und zwingt mit ihrem perfiden Deal mit der Türkei die Menschen auf die gefährliche Route über das Mittelmeer. Darum ist das Projekt SOS Mediterranée »alternativlos«. Ich bitte Euch, helft!

Caveat: Klaus Vogel ist ein ehemaliger Kollege von mir, denn er ist nicht nur Kapitän zur See, sondern auch (Wissenschafts-) Historiker und hat zwischen seinen Seereisen immer wieder am Institut geforscht. Daher ist mein Engagement auch persönlicher Natur. Doch das soll Euch nicht von der Unterstützung der Retter von SOS Mediterranée abhalten.

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