Heute beginnt der Tag für Nostalgiker: iMops ist ein objektorientierter FORTH-Dialekt für MacOS X. Er entstand aus dem Original-Mops (für Apples 68000-Architektur und PowerMops (für Apples PowerPC-Architektur). Alle Mops-Versionen sind frei (Public Domain) und Open Source. iMops wird aktuell immer noch weiterentwickelt (letzter Release-Stand: 5. Mai 2016).
Wie der Screenshot zeigt, kann man mit PowerMops/iMops auch Anwendungen mit graphischer Benutzeroberfläche erzeugen.
Wie alle FORTH-Systeme beruht auch iMops auf der umgekehrten polnischen Notation (UPN, englisch reversed Polish notation (RPN)). Mein erster elektronischer Taschenrechner in den 1970er Jahren war ein Casio mit UPN und auf einem HP 38C mit UPN habe ich programmieren gelernt (der HP 41C war damals zu teuer, den konnte ich mir nicht leisten). Ich hatte in die 99 Speicherplätze immerhin einen kompletten Runge-Kutta gequetscht und wir UPN-Programmierer blickten immer etwas herablassend auf diejenigen, die in der algebraischen Notation (vornehmlich auf Taschenrechnern der TI-Serie) programmieren mußten.
Ich hatte dann eine Zeitlang auch noch auf meinem ersten Macintosh-Computer, einem Performa 475, mit dem Original-Mops herumgespielt, bevor ich mich mit Modula-2 von Metrowerks endgültig und für lange Zeit der Wirthschen Sprachfamilie zuwandte und in diesem Zusammenhang als für mich natürlichen Nachfolger Python entdeckte.
Aber ich hatte mich gestern doch sehr gefreut, als ich zufällig entdeckte, daß es Mops für den Mac immer noch gibt und wollte die Entdeckung mit Euch teilen.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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