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Neu in meinem Wiki: Obsidian

Am Wochenende ist mir dieses Video des Happy Coders in meine YouTube-Zeitleiste gerutscht und da mich natürlich Notizanwendungen, die auf Markdown beruhen, immer interessieren, habe ich mir nicht nur das Video reingezogen, sondern auch die Software heruntergeladen und ein wenig damit gespielt. Und ich war schnell begeistert, denn Obsidian ist nicht nur eine elektronische Zettelkasten-Anwendung (nach Niklas Luhmann), sondern auch ein Markdown-Editor, denn die Software speichert alle Notizen als Markdown-Dateien. Dadurch sind sie nicht in proprietäre Formate begraben, sondern es sind reine, für Menschen lesbare Textdateien. Das sichert hoffentlich eine Nachhaltigkeit, die Notizen auch für Jahre noch lesbar aufbewahrt.

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Obsidian ist eine Electron-Anwendung, dadurch läuft die Software plattformübergreifend mindestens unter MacOS X, Windows und Linux. Für Privatanwender ist die Nutzung kostenlos, kommerzielle Nutzer zahlen $50/Jahr.

Die Software unterstützt Common Mark wie auch GitHub Flavoured Markdown (GFM) und etliche Erweiterungen wie Backlinks, Fußnoten und mathematische LaTeX-Notation.

Obsidian ist (noch?) nicht perfekt, dafür ist die Software noch beta. Vor allem vermisse ich eine Android-App (andere werden eine App für iOS vermissen). Bis es die App für Android gibt, werde ich wohl weiter Joplin auf meinem Mobilphone einsetzen. Auch für den Export der Markdown-Dateien nach LaTeX, PDF und/oder HTML muß ich ein drittes Programm nutzen (ich verwende dafür, wenn es schnell gehen soll, MacDown, wenn ich LaTeX als (Zwischen-) Ergebnis brauche, Pandoc). Aber die Software ist schon jetzt ziemlich genial und wird mit Sicherheit mein bevorzugter Markdown-Editor. Und wie immer in solchen Fällen habe ich dem Teil eine Seite in meinem Wiki spendiert.

Literatur

Links


1 (Email-) Kommentar


Bin gerade dabei einige Notizen zusammen zu bringen um meine Erfahrungen mit Obsidian, das ich jetzt ein Wenig über 100 Tage benutzt habe, zu bloggen. Wie du sagst, das Obsidian die Notizen nicht in sich begrabt, sondern nur ein fähiger Viewer auf Textdateien am eigenen Rechner ist, ist vielversprechend.

– Ton Z. (Kommentieren) (#)


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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