Auf meinem Weg zur Weltherrschaft World Markdown habe ich zwei weitere Perlen aufgetrieben: PanWriter und mdBook. Während ersterer ein plattformübergreifender Editor ist, der fast alle Dateiformate zur weiteren Bearbeitung nach Markdown wandelt, um sie anschließend wieder in ein nahezu beliebiges Zielformat (PDF, LaTeX, docx etc.) zu übersetzen, ist mdBook ein Kommandozeilen-Werkzeug, das Markdown-Dateien für Bücher aufbereitet.
Auf den ersten Blick wirkt PanWriter wie ein ablenkungsfreies (distraction-free) Schreibwerkzeug für Markdown-Dateien, und damit wirbt nicht nur die Homepage von PanWriter, sondern auch ifun.de ist in seiner Besprechung darauf hereingefallen (um dann im weiteren doch noch die Kurve zu kriegen). Dank der Integration von Pandoc, das Ihr separat zu Panwriter installieren müßt, kann es in Dateiformate wie HTML, PDF, LatTeX, docx, OPML, Epub oder auch zahlreiche Wiki-Formate hin- und herübersetzen. Ihr schiebt also eine beliebige Datei auf das Programmfenster und PanWriter übersetzt sie – mehr oder weniger gelungen – zur Weiterbearbeitung nach Markdown. Und wenn Ihr fertig seid, könnt Ihr Euer gewünschtes Zielformat ebenfalls aus der langen Liste der Pandoc-Zielformate auswählen.
Die Software ist eine Electron-Anwendung und daher plattformübergreifend (macOS, Windows, Linux). Sie ist Open Source (GPL-3.0, Quellcode auf GitHub), wird aktiv weiterentwickelt und kann hier heruntergeladen werden.
Ich sollte PanWriter in den nächsten Tagen unbedingt einem Test unterziehen.
In einer ganz anderen Liga spielt mdBook. Die ebenfalls freie (Mozilla Public License v2.0, Quellcode auf Github) und plattformübergreifende Software (Linux, macOS, Windows) ist ein in Rust geschriebenes Kommandozeilenwerkzeug, dessen einziges Ziel es ist, aus Markdown-Dateien ansprechende Bücher (Dokumentationen, Tutorials, Kurs-Materialien etc.) zu erstellen.
Sven Wick hat zu der Software auf Linux News eine ultimative Lobhudelei verfaßt und Ihr könnt das Teil für Euer Betriebssystem hier herunterladen. Ich glaube nicht, daß ich mit mdBook etwas anstellen werde – die Kommandozeile ist nicht wirklich mein Ding –, aber vielleicht interessiert es den einen oder die andere von Euch da draußen.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.
Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes
von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Werbung
Diese Spalte wurde absichtlich leergelassen!