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Eine Zensur findet nicht statt – außer in den sozialen Medien

Ich verschicke ja Teaser meiner Beiträge hier im Blog Kritzelheft samt der Bannerbildchen per API noch in diverse soziale Medien. Der Rücklauf ist zwar marginal, aber da es mich nichts kostet und weitestgehend automatisiert stattfindet, lief das im Hintergrund mehr oder weniger unbeachtet immer so mit. Lediglich das Gesichtsbuch (aka Facebook) meckerte hin und wieder wegen Nacktheit der Bildchen, hielt sich aber in den letzten Monaten damit auffallend zurück.

Doch gestern meldete sich auf einmal LinkedIn und beanstandete das mehr als harmlose Bannerbild über Leda und den Schwan des französischen Art Deco-Künstlers Louis Icart, der diesen September »Künstler des Monats« im Schockwellenreiter ist, nicht nur – aber auch – weil ich der Meinung bin, daß wir in diesen prüden Zeiten mehr »Wegguckbilder« brauchen, sondern auch, weil er im zweiten Weltkrieg einen Zyklus von Antikriegsbildern veröffentlicht hatte, die wegen des wachsenden Bellizismus und dem Aufkommen einiger Ostlandritter in der deutschen und europäischen Politik leider ebenfalls wieder sehr aktuell sind.

Wie dem auch sei, LinkedIn hat meinen Beitrag und ich daraufhin meinen Account bei LinkedIn gelöscht. Denn Zensurieren kann ich mich alleine, dafür brauche ich die prüden Moralapostel aus Kalifornien nicht (die übrigens nicht im Sold von Putin, sondern von Microsoft stehen).


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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