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Weithin sichtbar ist die Verladebrücke in der Teilestraße 3–8, die seit 1955 als Industriedenkmal geschützt ist. Die stählerne Verladebrücke mit Drehlaufkatze baute 1935 der Duisburger Konzern Demag. Der über 100 Meter lange Kran diente auf dem ehemals stark frequentierten Umladeareal zur Entladung von Schiffen, die Kohle nach Tempelhof transportierten. Wie Sarotti hatte auch die Vaubeka einen direkten Nebenanschluß der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn, über den die Heizmaterialien weitergeleitet wurden. Seit den 1990er Jahren ist der Kran außer Betrieb. Er gehört zu den wenigen noch vorhandenen technischen Zeugnissen derartiger auf Schienen fahrbarer Krane mit portalartigen Tragegerüsten, von denen das kanalseitige als Pendelstütze ausgebildet ist.

Bauherr des Krans war die Vaubeka, das Handelsunternehmen Vereinigte Berliner Kohlenhändler, das heute als Vaubeka Brenn- und Baustoff GmbH zur Stinnes AG gehört.

Aufgenommen am 3. Oktober 2019. [Photo (cc): Jörg Kantel]


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