Herakles mußte mit seiner zweiten Frau, der Königstochter Deianeira, einen Fluß überqueren, der Hochwasser führte. Der Kentaur Nessos erbot sich, die junge Frau trockenen Fußes auf seinem Rücken hinüberzutragen, galoppierte aber dann mit ihr davon. Herakles schoß ihm einen seiner tödlichen, mit dem Blut der Hydra vergifteten Pfeile nach und traf ihn. Der sterbende Kentaur riet Deianeira, sein mit der Liebe zu ihr erfülltes Blut aufzufangen, als ein Mittel, das ihr die Treue Herakles’ sichern werde. Nach Jahren zweifelte Deianeira an der Treue ihres Mannes und bestrich sein Untergewand mit dem Nessosblut (das sprichwörtliche Nessoshemd). Das vergiftete Blut bereitete Herakles solche Schmerzen, daß er einen Scheiterhaufen errichtete und sich selber darin verbrannte. (Gemälde von Louis Jean François Lagrenée, 1755)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Werbung