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Die chinesische Prinzessing Angelika und der einfache sarazenische Krieger Medoro ritzen als Liebesbeweis ihre Namen in die Rinde eines Baumes, eine Szene aus dem Versepos Der rasende Roland (italienisch Orlando furioso) von Ludovico Ariosto. Die komplizierte Geschichte kurz nacherzählt: Als Angelika an den Hof Karls des Großen kommt, verdreht sie sofort allen Rittern den Kopf. Auch sein Neffe Roland (Hruotland, Orlando) ist unsterblich in die exotische Schönheit verliebt. Als er jedoch erfährt, daß sie nicht ihn, sondern den einfachen sarazenischen Krieger Medoro liebt, verliert er darüber den Verstand und wird zum »rasenden Roland«. Da hätte er wohl besser auch weggeguckt. Doch wozu hat man gute Freunde? Der britische Prinz Astolfo unternimmt auf seinem Hippogryphen eine Reise zum Mond, wo sich alle Gegenstände befinden, die auf der Erde verlorengegangen sind. Dort findet er Rolands Verstand in einer Flasche und bringt ihn zu seinem Besitzer zurück. [Angelika und Medoro, Gemälde von Jacques Blanchard, 1630]


(Kommentieren)  Wegguck-Bilder: Angelika und Medoro (1630) bitte flattrn



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Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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