Gustl Mollath ist einer der schillerndsten in einem Meer von Einzelfällen. Wer den Banken und den Steuerdieben, die bei ihnen das Geld vor dem Fiskus verstecken, zu nahe kommt, wird entweder bestochen oder aus dem Weg geräumt. Rudolf Schmenger, der ehemalige Steuerfahnder des Landes Hessen, wurde aus dem Weg geräumt, weil er eine Beförderung ausschlug. Eine Beförderung, die ihm zuteil gekommen wäre, wenn er seine Arbeit als Steuerfahnder nicht gemacht, sondern über seine Erkenntnisse geschwiegen hätte. Klingt verrückt? Ist es auch. Aber ganz normal in diesem Land.

Mittlerweile versucht die HVB, sogar ihre Kunden zu psychiatrisieren. Schmenger schildert diesen Fall erstmals öffentlich in diesem Sommerinterview von stoersender.tv. [Hans G.B. per Email.]

Vergleiche auch: Fall Mollath: »Der Schaden für die Justiz ist sehr groß«, Interview mit Jan Bockemühl, dem Vorsitzenden der Initiative Bayerischer Strafverteidiger und Strafverteidigerinnen. [Telepolis]

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