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Die Bahn-Privatisierung im Film:

Wenn das doch geschah, dann wurden meistens die Mantras des Bahnmanagements und der zuständigen Politiker wiedergegeben, nach denen der Börsengang eine unumgängliche Notwendigkeit sei, eine quasinatürliche Begebenheit, deren wunderbare und förderliche Konsequenzen kaum abgeschätzt werden könnten. Die legendäre Kritikunfähigkeit vor allem des Fernsehens erreichte bei diesem Thema ein Niveau, das ansonsten allenfalls bei angekündigten Papstbesuchen zu beobachten ist.

Zwei Filmemacher, Herdolor Lorenz und Leslie Franke, wollten die überall verstreut zu findende Kritik an der Zerstörung der Bahn (denn um nichts anderes handelt es sich) zu einem Dokumentarfilm verdichten. Wunder über Wunder – für ihren Film Bahn unterm Hammer fand sich in der deutschen Fernsehlandschaft kein Platz. Das wäre normalerweise das Todesurteil für das Projekt gewesen, aber die Filmemacher ließen nicht locker. Mit Hilfe der Beiträge einiger Verbände (darunter ver.di, attac, die Naturfreunde etc.) und vieler Einzelspenden verfolgten sie es weiter, und es ist ein Film entstanden, der die Frage schlüssig beantwortet, was man denn über die laufende Katastrophe der Bahnprivatisierung noch sagen soll. [Marcus Hammerschmitt in der Telepolis schon am 21. Oktober 2007]


(Kommentieren)  Bahn unterm Hammer bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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