Herzlichen Glückwunsch, H. P. Duerr: Hans Peter Duerr, der rebellische Ethnologe und Kulturhistoriker, der erfolgreich und/oder umstritten (zutreffendes bitte unterstreichen) auch in den Gefilden der Archäologie wilderte, wird heute 70 Jahre jung. Der Suhrkamp-Verlag (oder was davon noch übrig ist) gratuliert, ich schließe mich dieser Gratulation an. Denn ich habe die (im besten Sinne) gelahrten, mit einem überbordenden Apparat versehenden Bücher Duerrs immer mit Vergnügen gelesen und dieser Geburtstag erinnert mich daran, daß sein letztes Werk, die Fahrt der Argonauten, schon seit über einem Jahr im Regalfach der noch zu lesenden Bücher verharrt. Dies ist unbedingt zu ändern. (Kommentieren) (#)
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Endspurt um das Berliner Stromnetz: Wer noch nicht wider den neoliberalen Privatisierungswahn und für die Rekommunalisierung des Berliner Stromnetzes unterschrieben hat, der unterschreibe jetzt! Denn bis zum 10. Juni müssen noch mindestens 24.000 Unterschriften gesammelt werden. Das wird knapp, obwohl die Zustimmung laut Umfragen bei der Berliner Bevölkerung sehr hoch ist. [Telepolis] (Kommentieren) (#)
Zensur im Kirchenstaat NRW: In der heiligen Stadt Köln, der Civitas capitalis Pontificalis, darf obiges Video mit Carolin Kebekus nicht gesendet werden. Der WDR schnitt diese Szene aus der Show »Kebekus!« heraus, denn in der Stadt des katholischen Haßpredigers Kardinal Joachim Meisner ist nämlich alles Blasphemie – auch ich kann ein Lied davon singen. Die Komikerin reagierte verschnupft (Und womit? Mit Recht!), wertete das Vorgehen des WDR als Zensur und riet den potentiellen Zuschauern: »Brauchen sie nicht zu gucken, ist völlig verstümmelt.« Das ZDF zeigte da im Februar dieses Jahres mehr Mumm: Trotz Protesten von Seiten der …-Sekte strahlte es in der »heute show« die Bewerbung der Komikerin beim Ayatollah von Köln zur Päpstin aus. Aber Mainz ist eben nicht Köln: Hie Freiheit, dort Kirchenstaat. [Spiegel Online von heute, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.] (Kommentieren) (#)
Mobilwohnsitz Bürgerstraße: Dieses mobile Wohnensemble, das ich heute früh auf der Gassirunde entdeckte, ist doch auch wieder ein schönes Fundstück für unsere beliebte flickr-Serie »Wohnsitz Neukölln«. [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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