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Neues vom Ayatollah von Köln (3): Erzbischof Joachim Meisner, auch bekannt als Ayatollah von Köln, kann einfach seine Klappe nicht halten. Nun hadert der Haßprediger Kardinal mit der öffentlichen Wahrnehmung seiner Sekte und beklagt die »Häme und Agression«, die ihr entgegengebracht würde. Nun, lieber Herr Gesangsverein Kardinal, von nix kommt nix – die Liste der Verbrechen ihrer Organisation ist lang. Ein Auszug gefällig? Bitte sehr: Erst massenhaft Meßbuben mißbrauchen und dann die Aufklärung verhindern, unterlassene Hilfeleistung an vergewaltigten Frauen und Pussy-Riot-Unterstützerinnen am liebsten in einen Gulag schicken wollen. Und dann auch noch diese seltsamen Super-GAU-Vergleiche. Ich finde, »Häme und Agression« ist das mindeste, was man dieser Sekte entgegenbringen muß. Das ist keine Frage des Anstands mehr, sondern eine klare Frage der politischen Hygiene. [Spiegel Online, zu Dokumentationszwecken trotz Leitungsschutzrechtprotest verlinkt.] (Kommentieren) (#)
Tatort Markenrecht: Eine Buchreihe aus dem Filmbuchverlag Bertz + Fischer wird vermutlich zukünftig unter dem etwas barocken Titel »Ermittlungen in Sachen jener bekannten Sonntagabend-Krimireihe der ARD, deren markenrechtlich geschützten Titel zu nennen uns an dieser Stelle untersagt wurde« erscheinen, da die ARD dem Verlag die Nennung »Tatort« im Titel der Reihe per Abmahnung () untersagt hat. [Telepolis] (Kommentieren) (#)
Coca-Cola macht nicht mehr dunkel: Die Protestaktionen hatten schon nach knapp zwei Tagen Erfolg. Coca Cola entschuldigte sich bei den Bewohnern des Hauses Danziger Straße 2 und sagte zu, das Plakat des Anstoßes unverzüglich zu entfernen. Da dies aus logisitischen Gründen nur abends möglich sei, haben die Coke-Kletterer bis dahin den Spruch überklebt. »Tut uns leid« steht jetzt in großen Lettern auf der Fassade.
Auch wenn der Hausbesitzer wegen Urlaubs bis nächste Woche nicht erreichbar ist und er natürlich ein anderes Plakat aufhängen lassen kann – wenn er noch einen Werbetreibenden findet, der sich den öffentlichen Aufschrei antun will –, zeigt die Aktion doch erst einmal, daß es sinnvoll ist, sich zu wehren und daß dabei die »Sozialen Medien« sinnvoll eingesetzt durchaus eine positive Rolle spielen können. [taz] (Kommentieren) (#)
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Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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