Ich habe gelesen: Wolltet Ihr nicht schon immer einmal in die Welt des völlig sinn- und nutzlosen Programmierens eintauchen? War es nicht schon lange Euer sehnlichster Wunsch, die Balkonszene aus Romeo und Julia von zwei styroporköpfigen Papprobotern mit billigen Ohrstöpseln nachspielen zu lassen? Oder wolltet Ihr einfach vor einer Kinect rumhampeln und das Ergebnis (auch mehrfach) als Strichmännchen vor einer Saturday-Night-Fever-Kulisse auf Eurem Monitor ausgeben? Nein? Ihr wollt eigentlich nur Euren momentanen Gemütszustand per Programm als Smiley an Twitter übermitteln? Oder auf kariertem Papier die Mondlandung nachspielen? Noch besser: Auf einem neonfarbigem Globus die Besucher Eurer Website markieren? Oder als Krönung: Eine schräge Vase konstruieren und auf einem 3D-Printer ausgeben? Wenn Ihr nur eine dieser Fragen mit »ja« beantwortet, dann ist das Buch Processing 2 – Creative Coding Hotshot genau das Buch, das Ihr sofort kaufen müßt. Ein schrägeres Buch als dieses habe ich nämlich schon lange nicht mehr gelesen. Der Österreicher Nikolaus Gradwohl, Macher des GuruBlogs, hat hier seine kühnsten Phantasien ausgelebt und dann in Processing realisiert. Ich habe die knapp 250 Seiten jetzt schon zweimal verschlungen, es bedauert, daß ich keine Kinect mein eigen nenne, bin schon mehrmals auf dem Mond aufgeschlagen und habe bei allem Vergnügen trotzdem unheimlich viel gelernt. Wer dieses Buch gelesen hat, den interessiert die Frage »Warum Programmieren lernen?« überhaupt nicht mehr. Denn sie weiß die Antwort: »Weil es Spaß macht! Viel Spaß!« (Kommentieren) (#)
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Drosselkom: Auf Netzneutralitaet.cc findet Ihr Links zu Artikeln, zu Kampagnen und zu Aktionen, die über die Bemühungen der Telekom informieren, ein Zweiklassennetz zu einzuführen. [netbib weblog] (Kommentieren) (#)
Das Zitat: »Wenn Du mal aus Versehen ein wichtige Email gelöscht hast, dann frag doch einfach bei der NSA, ob sie noch ein Backup davon haben …« [Berndt W. via Fratzenbuch] (Kommentieren) (#)
Bellotristik: Gleich zwei Berlin-Stadtführer für Hunde sind erschienen, in denen so gut wie alles stehen soll, was man als Hundebesitzer über die Hauptstadt wissen sollte. Im einzelnen sind das:
Beide Bücher zusammen sollen ein tierisches Lesevergnügen für die Sommerferien sein (schreibt der Tagesspiegel, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt). (Kommentieren) (#)
Ey, Amazon, doo: Im Zeitalter von UTF-8 sollten Umlaute und Sonderzeichen eigentlich kein Problem mehr darstellen, nicht wahr? Warum wird dann aus »Meine Bücher und Empfehlungen« im Titel des Widgets unten auf der Seite »Meine Bücher und Empfehlungen«? Ihr konntet das schon einmal besser. (Kommentieren) (#)
Security Alert (Flash – mal wieder): Adobe hat mit den neuen Versionen des Flash Players
wieder kritische Sicherheitslücken geschlossen, über die ein Angreifer die Kontrolle über das System übernehmen könnte. Die neue Version kann entweder über die automatische Updatefunktion oder von dieser Adresse bezogen werden. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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