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In Deutschland gibt es keine Klassenjustiz. Denn jeder – egal ob arm oder reich – kann sich wie heute Bernie Ecclestone für 100 Millionen Dollar freikaufen. [Spiegel Online, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.] (Kommentieren) (#) (image)


3 (Email-) Kommentare


Dieser Interpretation kann ich nicht zustimmen.
Das Gericht hatte am Ende des Prozesses erhebliche Zweifel, ob es überhaupt zu einer Verurteilung kommen würde. Somit war es schlauer einen Freispruch zweiter Klasse zu machen als hinterher dazustehen mit viel Rauch um Nichts.
Das kann übrigens auch Otto Normalverbraucher, auch wenn es da um andere Summen geht. Ich kann da übrigens mitreden, da ich mal des Sozialversicherungsbetruges angezeigt war, den ich nie begangen habe. Das Problem ist zu beweisen dass man etwas nicht getan hat. Das ist schwieriger als zu leugnen etwas getan zu haben. In Anbetracht der Summen (Anwaltsgebühren, Gerichtskosten, mögliche Strafen, Nachzahlungen) zwischen 3.500 und 15.000 Euro die da auf mich zukommen konnten, habe ich mich auf den Deal mit der Staatsanwaltschaft eingelassen und 250 Euronen an ein Tierheim überwiesen. Damit war der Kittel geflickt, wie man hier in Baden sagt.
Was mich aber nervt an der Geschichte ist, dass nur $1 Mio. an öffentliche Einrichtungen geht und den Rest der Staat kassiert. Bei 50:50 hätte ich gesagt, das ist ok. Aber so bekommt das Ganze wieder ein Geschmäckle.

– Manfred H. (Kommentieren) (#)


Hier die Einschätzung von Rechtsanwalt Udo Vetter für den Prozess. http://www.lawblog.de/index.php/archives/2014/08/05/ecclestone-glueck-mit-dem-paragrafen/ Das liegt recht nahe an meiner persönlichen Bewertung.

– Manfred H. (Kommentieren) (#)


Schon erstaunlich, das mit den Zweifeln am Erfolg der Klage. Der Empfänger des Schmiergeldes wurde zu mehreren Jahren Haft verurteilt, den Schmierer kriegt man aber nicht dran? Wenn Zweifel bestehen, daß E. bestochen hat, gab es offensichlch auch keine Bestechung, und dann müsste doch der anscheinend gar nicht Bestochene sofort auf freien Fuß gesetzt werden.
Und dann diese lächerliche Behauptung, die Summe müsse so hoch sein, den Zahler empfindlich zu treffen. Wer noch weitere hunderte von Millionen auf dem Konto hat, den reffen 100 Millionen keineswegs hart, soviel kann er sowieso nicht mehr ausgeben, selbst wenn er alt wird wie Johannes Heesters.
Das Freikaufen ist ein bewährtes Mittel bei Kleinkramdelikten, hier geht es aber auch um einen enormen Schaden, der durch das angerichtet wurde, weswegen bestochen wurde.
Für mich ist das kein guter Tag für den Rechtsstaat.

– Roland B. (Kommentieren) (#)


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Wegguck-Bilder: In Anbetracht der derzeitigen Wetterlage gibt es das heutige Wegguck-Bild vor einer gewaltigen Gewitterwolke. [Bartholomeus Breenbergh: Landschaft mit Nymphen (1647)] (#) (image)


Recht auf Vergessen – jetzt wird’s absurd: Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Recht auf Vergessen hat erstmals Konsequenzen für die Wikipedia: Auf Bitten eines Nutzers muß Google nun eine Verlinkung auf das Online-Lexikon entfernen. [Golem.de] (Kommentieren) (#) (image)


Vermitteln deutsche Medien ein extrem einseitiges, negatives Israel-Bild? Stefan Niggemeier hat die dies behauptende Stern-Studie (wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt) hinterfragt und ist nicht überzeugt. (Kommentieren) (#) (image)


Neu im Schockwellenreiter TV

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Dienstag, den 5. August 2014 bitte flattrn

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