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Pferde satteln gegen Amazon: Jan Ulrich Hasecke (aka juh) mischt sich ebenfalls in den Streit ein: Nimm doch mal wieder das Pferd!

Ein Mann, der mir sagt, ich solle doch mal wieder in meiner örtlichen Buchhandlung einkaufen, um Amazons Monopolstellung zu untergraben, kommt mir vor, wie ein viktorianischer Zeitgenosse, der seinen Mitmenschen empfiehlt, doch mal wieder das Pferd zu satteln, um den Vormarsch der stinkenden und lärmenden Automobile zu verhindern.

Auch er bricht eine Lanze für das Selfpublishing und kommt zu dem Schluß:

Wir, die Autoren, wollen unsere Bücher schnell, direkt und unkompliziert veröffentlichen. Das Netz hat diese Vision möglich gemacht. Und es ist eine gute Vision! Leider wird sie momentan nur von einem privaten Unternehmen aus den USA umgesetzt. Aber trotzdem bleibt es eine gute Sache. Wir sind in Deutschland bloß zu dumm, um die Chancen zu erkennen und zu nutzen, weil wir lieber unseren nostalgischen Schmerz wie eine Monstranz vor uns hertragen.

Ich möchte es allerdings nicht so stehen lassen, daß es zu Amazon keine Alternative gäbe. So habe ich zum Beispiel im Rahmen der Edition Open Access recht gute Erfahrungen mit Epubli gemacht. [juh’s Sudelbuch] (Kommentieren) (#) (image)


1 (Email-) Kommentar


Ein weiterer Kandidat für das Selbstverlegen wäre Lulu, gegründet von Bob Young(co-founder von RedHat Linux).

– Andreas R. (Kommentieren) (#)


Offener Brief der Selfpublisher an den Buchhandel: Diese Antwort auf die hysterische Rebellion (siehe unten) einiger Autoren sollte eigentlich nicht nur an die Buchhändler, sondern auch an die Verlage gehen:

Solange das alles nicht geschieht und solange Amazon um das zigfache bessere Konditionen für Selfpublis­her und Kleinverlage liefert, was Sichtbarkeit und Tantiemen angeht, als irgendjemand anderer, solange können wir offene Briefe von irgendwelchen vermeintlich oder tatsächlich etablierten Autoren nicht ganz ernst nehmen, ebensowenig wie das Geheule von multinationalen Konzernen wie Bonnier und ähnlichen, denen zufällig auch ein paar Verlage gehören, daß Amazon böse ist.

Das habe ich auch unterschrieben. (Kommentieren) (#) (image)


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Wegguck-Bilder: Da hätte der sehr schöne Hylas, Freund und Waffenträger des Herakles, wohl doch besser weggeschaut. Denn als er sich beim Wasserholen die Quellnymphen näher ansehen wollte, zogen diese ihn ins Wasser und er ertrank. Herakles war darüber so betrübt, daß er die Argonauten verließ, um nach seinem Freund zu suchen. [Hylas und die Nymphen, Gemälde (1910) von Henrietta Rae, Quelle: Wikimedia Commons] (Kommentieren) (#) (image)


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Auf die Frage, welche Programmiersprache man lernen sollte, schlägt Dave Winer JavaScript vor. Weil die Sprache auf jeder Maschine ohne zusätzliche Installation vorhanden sei, vom Smartphone bis zum Desktop, und daher JavaScript das nächste große Ding ist. Auch wenn es eine etwas »bizarre« Sprache sei. Doch welche (Programmier-) Sprache ist das nicht? [Scripting News] (Kommentieren) (#) (image)


Happy Birthday, OpenStreetMap! OpenStreetMap wird zehn und Tyler Bell läßt die Zeit Revue passieren: Ten Years of OpenStreetMap. Ich gratuliere ebenfalls und verspreche, dem freien Kartendienst in Zukunft wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. [O’Reilly Radar] (Kommentieren) (#) (image)


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Hysterische Rebellion: Mehr als 1.000 Autoren protestieren gegen Amazon. Klaus Graf spricht von einer hysterischen Rebellion, Thomas Hilberer beklagt das Kesseltreiben und fragt, was denn so schlimm an Preisenkungen für Ebooks sei? Günter K. Schlamp zählt auf, was für Amazon spricht. Und zum Schluß seines Beitrags bekennt Klaus Graf, daß er gerne bei Amazon kauft. Ich übrigens auch. Weil ich dort all das finde, was der Buchhandel nicht führt. Was nicht ausschließt, daß ich auch das Stöbern in Antiquariaten oder auf den Grabbeltischen der Bahnhofsbuchhandlungen liebe. Daher würde ich es begrüßen, wenn sich die Autoren nicht schon wieder ohne groß nachzudenken vor den Karren der Verlage spannen ließen. Das war doch schon beim Heidelberger Appell in die Hose gegangen. [Archivalia] (Kommentieren) (#) (image)


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Piwik 2.5.0 ist draußen: Piwik ist ja bekanntlich das freie und (hoffentlich) datenschutzkonforme Neugiertool, das im Schockwellenreiter und in meinem Wiki eingesetzt wird. Am Wochenende habe ich per Mail erfahren, daß eine neue Version 2.5.0 erschienen ist. Das Update verlief bei mir unproblematisch, was wirklich neu ist (außer allgemeine Verbesserungen und Bugfixes) habe ich nicht wirklich in Erfahrung bringen können, aber ich bin auch kein Piwik-Power-User oder SEO. (Kommentieren) (#) (image)


Montag, den 18. August 2014 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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