Ein Schelm, wer Böses dabei denkt

Nach einer fünftägigen Verhandlung vor dem Kriegsverbrechertribunal in Kuala Lumpur (Malaysia) – einer Nichtregierungsorganisation – wurde 2011 der frühere US-Präsident George W. Bush der Folter, grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Behandlung sowie Kriegsverbrechen in Afghanistan, Irak und im Gefangenenlager Guantanamo Bay (Kuba) für schuldig befunden. Mit ihm verurteilt wurden sein damaliger Stellvertreter Richard Cheney, der damalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sowie dessen Stellvertreter Alberto Gonzales und der britische Premier Tony Blair. Seitdem sind drei malaysische Passagiermaschinen verschwunden oder nachweislich abgeschossen worden. Ich neige ja wirklich nicht zu Verschwörungstheorien, aber hier fällt es mir langsam schwer, an einen Zufall zu glauben. (Kommentieren) (#) ()

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3 (Email-) Kommentare

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… also Asia ist indonesisch…

– Jürg B. (Kommentieren) (#)

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Jürg: Wirklich? Aus Spiegel Online (wegen Listungsschutzrechtprotest nicht verlinkt): »Die Billiglinie Air Asia, die 49 Prozent der Anteile an Indonesia Air Asia hält, hat ihren Hauptsitz in Kuala Lumpur.«

– Jörg Kantel (Kommentieren) (#)

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jaja stimmt… bloss Start in Surabaya… :(

– Jürg B. (Kommentieren) (#)

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Im Schockwellenreiter-TV

Dieses nette Filmchen über einen selbstgebauten Öko-Teich (oder ein Öko-Schwimmbecken) aus dem Jahre 2010 habe ich leider nur als Facebook-Video gefunden. (#) ()

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Server Snacks

Dave Winer war über die Feiertage fleißig und hat mit Noderunner begonnen, ein erstes Teil einer Server Snacks genannten Reihe von Node.js-Apps zu veröffentlichen, mit der er ein besseres Frontier in JavaScript nachbauen will (vgl. dazu auch meinen Beitrag Frontier auf der Couch vom November letzten Jahres). Noderunner ermöglicht es, JavaScript-Skripte jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde oder jede Nacht laufen zu lassen. Ich bin begeistert (nicht nur – aber auch – weil JavaScript das nächste große Ding ist) und habe der Software stante pede eine Seite in meinem Wiki gewidmet. Und bevor mir hier jemand schlau kommt: Natürlich geht das auch mit Grunt. Aber sicher nicht so einfach. [Scripting News] (Kommentieren) (#) ()

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Neu in der Edition Open Access

Sowohl die dreibändige Wissensgeschichte der Architektur (Band I: Vom Neolithikum bis zum Alten Orient, Band II: Vom Alten Ägypten bis zum Antiken Rom, Band III: Vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit), wie auch Mark Gellers Buch Melammu: The Ancient World in an Age of Globalization und den Proceedings-Band »Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen« – Auf dem Weg zu einer Geschichte der Kaiser-Wilhelm/Max-Planck-Gesellschaft könnt Ihr nicht nur kostengünstig als zwischen zwei Pappedeckel gepresstes (print-on-demand) Werk erwerben, sondern unter den oben angegebenen Links auch kostenlos online lesen oder als PDF oder Ebook (Epub) ebenfalls kostenlos herunterladen. Denn alle Bände der Edition Open Access stehen unter einer Creative Commons Lizenz (CC BY-NC-SA 3.0 DE).

Disclaimer: Ich war an der Konzeption der Edition Open Access mitbeteiligt und bin außerdem mit einigen der Autoren der Reihe(n) befreundet. Daher bin ich keineswegs ein neutraler, sondern ein durchaus parteiischer Berichterstatter. (Kommentieren) (#) ()

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Schnelle Links

Was so über die Tage alles angelaufen war, wofür es sich aber nicht lohnte, den (wohlverdienten) Feiertags-Hiatus zu unterbrechen. Jetzt muß aber alles raus:

• Das Landgericht Hamburg will das Internet kaputtmachen und hat in einem Urteil entschieden, daß Google für den Inhalt seiner Suchmaschinen-Snippets haftet. Das Gericht stützt sich hierbei unter anderem auf das Google-Urteil des EuGH.

• Wer ein Android-Smartphone auf dem Gaben-Tisch gefunden hat und nun das darauf installierte Google-Zeug wegschmeißen möchte, findet hier die Anleitung dafür.

• Für die Hobby-Astronomen unter Euch: Explore a comet with R’s rgl package. Ein simpler Vierzeiler (und ein Datensatz der ESA) zaubert Euch den Kometen Tschurjumow-Gerassimenko auf den Monitor.

• How Bad Software Leads to Bad Science – 21% of scientists who write software have never received training in software development.

• Ruby 2.2 ist draußen. Die wichtigsten Änderungen der neuen Version der Skriptsprache sind ein inkrementeller und ein Symbol Garbage Collector.

• So funktioniert Kapitalismus: Arme Haushalte haben die höchste Steuerbelastung. Britische Zahlen machen deutlich, daß 50 Prozent des Einkommens des ärmsten Zehntels von der Steuer aufgefressen wird, beim reichsten Zehntel ist es ein Drittel.

• Raider heißt (schon lange) Twix und WriteLaTeX heißt nun Overleaf.

• Schönere Graph(ik)en mit LaTeX: Hier, hier und hier.

• Etappensieg gegen Monsanto: Europäisches Patentamt annulliert ein Patent auf Tomatenpflanzen.

• Florian Freistetter mahnt (mit Video): Nicht auf Horoskope reinfallen. Kann mir nicht passieren, mein Sternzeichen ist der Stier. Und Stiere glauben ja bekanntlich nicht an Horoskope.

• Smart Cities – Städte der Zukunft? Mehr Technik soll das Leben leichter machen. Ich habe da so meine Zweifel, aber den schlauen Städten dennoch eine Seite in meinem Wiki spendiert.

• Naiver Glaube an eine Gesellschaft des Teilens. David Woisetschläger über die Share Economy.

• Auf dem 31C3: Bestseller-Autor James Bamford hält die NSA für eine kriminelle Vereinigung. Und womit? Mit Recht!

• Computer-Archäologie: Alte Rechenmaschinen und 1.000 Jahre Straßburger Münster. Just zu Beginn der Feierlichkeiten zum tausendjährigen Geburtstag des Straßburger Münsters sind neue Rechenmaschinen des Uhrmachermeisters Jean-Baptiste Schwilgué aufgetaucht.

• Und last but not least: Sony soll unerlaubt Musik in seinem S(k)andälchen-Film The Interview verwendet haben. Nun droht dem Mediengiganten eine Klage. Vielleicht waren es ja auch gar nicht die Drecks-Nordkoreaner, sondern es war die Motion Picture Association of America (MPAA), die sich in Sonys Server reingekhackt hat. Wenn die Urheberrechtsvergehen wittert, kennt die keine Gnade.

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