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Rot-Weiß an der Oderstraße: Picknickkorb-Verleih auf dem Tempelhofer Feld. [Photo (cc): Jörg Kantel] (#) (image)


Buchpreisbindung bald auch für E-Books

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Die Buchpreisbindung soll künftig auch für E-Books gelten. Die Bundesregierung will dazu das entsprechende Gesetz ändern. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) schwadronierte, der Gesetzentwurf sei kein Einknicken vor den Wünschen der Verlage und des Buchhandels, sondern ein Signal, daß die Regierung sich für die Interessen der Leserinnen und Leser einsetze. Und ich mache mir die Hose mit der Kneifzange zu. [Tagesschau.de] (Kommentieren) (#) (image)


Lenovo startet erneut Rückrufaktion wegen defekter Akkus

Die Firma Lenovo hat wieder eine größere Rückrufaktion gestartet, die dieses Mal die Akkus einiger Baureihen der ThinkPad- und Edge-Modelle betreffen. Es besteht offenbar die Gefahr einer Überhitzung. Welche Modelle und Akkus genau betroffen sind, kann auf der vom Hersteller eigens dafür eingerichteten Webseite ermittelt werden. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#) (image)


Worum es bei dem Bahnstreik wirklich geht

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Rico Grimm von den Krautreportern stellt klar, warum der aktuelle Streik der in der GDL vertretenen Lokführer der wichtigste Streik der Berliner Republik sei:

Deutsche Bahn und Bundesregierung haben die Mitglieder der GdL in eine Situation gebracht, in der für sie die konkrete Verbesserung ihres Arbeitsalltags gerade nicht mehr das Wichtigste ist. Sie glauben viel mehr, daß sie um die Existenz ihrer Gewerkschaft kämpfen und um ihr Grundrecht, sich frei zu vereinigen und für ihre Ziele zu kämpfen. Das ist in Artikel 9 des Grundgesetzes festgelegt.
Denn am 10. Juli soll ein Gesetz (image) den Bundesrat passieren, durch das nur noch die größte Gewerkschaft Abschlüsse aushandeln darf, wobei Einigungen, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber vorher treffen, bestehen bleiben. Für Weselsky ist dieses Gesetz »ein Angriff auf die Gewerkschaftsbewegung«. Damit sollen jene Gewerkschaften beerdigt werden, die »noch Kraft entfalten können und das auch wollen«. […]
Nicht dieser Streik ist erstaunlich, sondern die Empörung darüber, die ganze Genervtheit. Daß ein Gewerkschafter die Interessen seiner Arbeiter mit Nachdruck verfolgt, sind wir vielleicht nicht gewohnt. Wir sollten es aber sein. Denn dieses Ringen zwischen den Interessen ist nicht das Geschwür der Demokratie wie es die Ignoranten, Faulen und Demagogen gerne darstellen wollen. Es ist ihre Seele.

Ein wenig stolz bin ich darauf, daß meine Gewerkschaft – auf die ich leider nicht oft Grund habe, stolz zu sein – dies erkannt hat und gegen das von Andrea Nahles (SPD) initiierte Tarifeinheitsgesetz Verfassungsbeschwerde angekündigt hat, obwohl sie sich ja als direkter (größerer) Konkurrent der GDL als die legitime Vertreterin der Lokführer sieht. [Krautreporter] (Kommentieren) (#) (image)


1 (Email-) Kommentar


Du schreibst:
»Ein wenig stolz bin ich darauf, daß meine Gewerkschaft – auf die ich leider nicht oft Grund habe, stolz zu sein – dies erkannt hat und gegen das von Andrea Nahles (SPD) initiierte Tarifeinheitsgesetz Verfassungsbeschwerde angekündigt hat, obwohl sie sich ja als direkter (größerer) Konkurrent der GDL als die legitime Vertreterin der Lokführer sieht.«
In der Tat kannst du stolz sein, auf deine Gewerkschaft. Dennoch ist VER.DI nicht die "legitime Vertreterin der Lokführer". Wenn dann ist es die EVG.

– kai (Kommentieren) (#)


Donnerstag, den 23. April 2015 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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