Linkschleuder vom 23. Juli 2015

Aus hundesportlichen Gründen wird es die nächsten drei Tage keine Updates hier im Blog geben (Details dazu später beim Hundebild vom Donnerstag). Daher hier auf die Schnelle alle Links, die die letzten Tage liegengeblieben, aber dennoch aufhebenswert sind und Euch die nächsten drei Tage auf Trab halten könnten.

• Zu Beginn etwas Nostalgie: Heute vor 30 Jahren stellte Commodore den Amiga 1000 vor und damit die Heimcomputerszene auf den Kopf. Ich war zwar damals mehr ein Atari ST-Fan aber natürlich gratuliere ich dennoch.

• Das wollte ich auch schon immer mal sagen: Enabling artists to focus on creativity, not infrastructure.

• Noch mehr aus Googles Cloud: Click-to-deploy live media streaming with Wowza Streaming Engine.

• Lesefutter für das (verlängerte) Wochenende: Hier könnt Ihr – leider wieder nur nach einer meiner Meinung nach völlig unnötigen Registrierung – den Sammelband The New Design Fundamentals mit Kapiteln aus Büchern aus der O’Reilly Design Bibliothek herunterladen. Der Artikel Our world is full of bad UX, and it’s costing us dearly ist ein Excerpt des noch nicht erschienenen Bandes Tragic Design der Reihe und in dem Download enthalten.

• Wenn Algorithmen creativ werden, wer besitzt dann das Urheberrecht? Dieser interessanten Frage geht Annemarie Bridy in ihrem Beitrag Coding Creativity: Copyright and the Artificially Intelligent Author ( nach (behandelt das US-amerikanische Recht, daher nicht unbedingt auf das deutsche oder europäische Recht anwendbar).

• Vor 223 Jahren begann die »Herrschaft der Vernunft«. Florian Freistetter erzählt ihre Geschichte.

• Für Antje Schrupp ist ihr Blog ihr Archiv. Für mein Blog und mich gilt das auch.

• Angriff auf den Acht-Stunden-Tag: Obwohl die große Mehrheit der Bundesbürger sogar ihre Ferien im digitalen Büro verbringt und für Kollegen und Arbeitgeber erreichbar ist, wollen die Unternehmerverbände den 8-Stunden-Tag abschaffen. Angeblich erfordere das die Digitalisierung. Ich halte aber eher die grenzenlose Gier der Unternehmer für den Grund.

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Datenjournalismus und Datenschutz: Eine interaktive Karte zeigt, wie es in jenen Ländern, in denen es Kunden des »Hacking Teams« gab, um staatliche Überwachung und Privatsphärenschutz bestellt ist.

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• Natürlich darf an so einem verlängerten Wochenende ein wenig R-Bastelei nicht fehlen: Creating network graphs using javascript directly from R.

• Noch mehr R: Using the new viridis colormap in R (thanks to Simon Garnier). viridis wurde auf der SciPy 2015 als eine neue Colormap für die Matplotlib vorgestellt.

• Und noch viel mehr R: This R Data Import Tutorial Is Everything You Need. Really!

• Zum Schluß noch ganz viel R: Doodling With 3d Animated Charts in R

• Spieltheorie: Using the two thirds of the average game in class, ein interessanter Beitrag von Vince Knight.

• Die freie NoSQL-Datenbank Apache Cassandra bekommt mit Version 2.2 neue Funktionen und mehr Tempo spendiert und beherrscht das JSON-Format.

• JVM-Sprache: Bessere Performance in JRuby 9000. Das mittlerweile neunte Major-Release der Ruby-Implementierung für die Java Virtual Machine ist nun mit der jüngsten Generation der Ruby-Entwicklung kompatibel.

• DeveloperWorks Open: IBM umgarnt Cloud-Entwickler mit Open-Source-Initiative. IBM ist dabei, auf einen Schlag 50 Cloud-Anwendungen, -Werkzeuge und -Dienste als Open-Source-Software veröffentlichen. Dafür hat »Big Blue« mit DeveloperWorks Open eine Community-Website initiiert, auf der Entwickler Ressourcen kostenlos bereitgestellt bekommen, die ihnen die Arbeit mit Open-Source- und IBM-Techniken einfacher machen sollen. Es handelt sich hierbei um Code und Schulungsmaterialien aus IBMs Forschungsabteilung oder solche in den unterschiedlichen Geschäftseinheiten des Konzerns entstanden sind.

• Dave Winer möchte eine Dropbox für Server. Ich auch!

• Und last but not least: Was Ihr schon immer über die Relativitätstheorie wissen wolltet, aber nie zu fragen wagtet, Florian Aigner erklärt es Euch mit Einstein und Pythagoras.

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