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Werbung im Fahrkartenautomaten – ein Schrecken ohne Ende

Heute abend auf dem Nachhauseweg kam ich am U-Bahnhof Hermannstraße vorbei und dachte mir ganz arglos: Deine Monatskarte läuft übermorgen ab, besorge Dir doch schnell schon einmal eine neue. Ein Blick auf die Uhr bestätigte mir, daß ich genügend Zeit bis zur Abfahrt des Busses habe. Dachte ich! Denn als ich gehorsam der Aufforderung nachkam, den Touch Screen des Automaten mit meinen Fingern zu betatschen, setzte ein kaskadierendes Feuerwerk von Werbung ein – gefühlt stundenlang. Irgendwann hörte es aber dann auf und der Automat fragte mich, was ich denn wolle. Ich brüllte zurück: »Eine Fahrkarte und keine Werbung, Du dusseliger Blech-Dämlack!« Okay, ich bekam meine Fahrkarte, wenn auch verspätet. Denn als ich dann die Bushaltestelle erreichte, fuhr der 44er Bus mir gerade vor der Nase weg.

Das nächste Mal hole ich mir meine Monatskarte wieder bei den Automaten der S-Bahn. Die bringen zwar auch Werbung, aber sie beenden sie, sobald man den Touch Screen betatscht. Und den Verantwortlichen der BVG möchte ich für diese grandiose Idee, ihre Fahrgäste zu quälen, den »Griff ins Klo« für diesen Monat in Form einer formschönen Schüssel aus obiger Sammlung verleihen. [Photo (cc): Jörg Kantel]


1 (Email-) Kommentar


Immerhin radioaktiv verseucht! mich hat auf der sparkasse.onlinebanking-login-seite blinkende flashwerbung so kirre gemacht, daß ich die pin 3 mal falsch eingegeben habe .. .
inzwischen zum glueck geaendert, nachdem ich mich beschwert habe!

– Bernd M. (Kommentieren) (#)


(Kommentieren)  Schreckenswerbung bei der BVG – 20150916 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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