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Die M-Bahn in Berlin fuhr vom 28. August 1989 bis zum 18. Juli 1991 im kostenlosen Probebetrieb vom Kemperplatz an der Berliner Philharmonie zum U-Bahnhof Gleisdreieck. Danach erhielt sie die endgültige Zulassung als neues Fahrgastbeförderungssystem durch die technische Aufsichtsbehörde und konnte zum normalen BVG-Tarif genutzt werden. Ironischwerweise wurde trotz des Erfolgs der Betrieb schon nach wenigen Tagen – am 31. Juli 1991 – wieder eingestellt. Die M-Bahn war der Wiedervereinigung und der dadurch gewollten (Wieder-) Inbetriebnahme der U-Bahn Linie 2 zum Opfer gefallen.

Dabei ist so eine Magnetschwebebahn äußerst umweltfreundlich und sparsam: Sie verbraucht etwa 20 Prozent weniger Energie als eine U-Bahn und auch der Bau einer Trasse ist günstiger, als einen U-Bahn-Tunnel zu bohren.

Warum es keine Bestrebungen gibt, daß System wieder in Berlin einzusetzen, weiß ich nicht. Dabei könnte ich mir durchaus einige interessante Strecken vorstellen, beispielsweise um Buckow und Britz auf der Strecke des ständig überlasteten Busses M44 mit dem Norden Neuköllns (S- und U-Bahnhof Hermannstraße) zu verbinden. Teilweise könnte man dazu die Trasse der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn nutzen, teilweise müßte die Bahnstrecke über die Straßen geführt werden. Aber um so etwas zu wollen, braucht man Phantasie und Mut. Beides ist jedoch unter Berliner Politikern selten bis gar nicht zu finden.


1 (Email-) Kommentar


Hier fehlt das lengendäre Foto mit der Endstation in der Luft hinter dem Kemperplatz.

– Werner M. (Kommentieren) (#)


(Kommentieren)  Mit der M-Bahn durch Berlin – 20151120 bitte flattrn

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Über …

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