Allmählich wird das Ausräumen meines Feedreaders zu einer Daueraufgabe. Weil ich wieder Platz für Neues schaffen will und weil JavaScript das nächste große Ding ist und weil ich mich verstärkt in der nächsten Zeit auch wieder mit JavaScript im Web und auf dem Desktop beschäftigen möchte, gibt es heute eine große Linkschleuder zu diesem Thema:
Auch bei JavaScript ist nicht alles Gold, was glänzt. Dieter Petereit konstantiert, daß immer mehr Entwickler von JavaScript genervt sind, weil es für jede Kleinigkeit mindestens ein Framework gibt und dies mit einer unnötigen Komplexitätssteigerung verbunden sei.
Damit verbunden sind auch Sicherheitsprobleme: So stellte Adrian Coyler nach einer Analyse von 133.000 Websites fest, daß 37 Prozent dieser Sites mindestens eine JavaScript-Bibliothek nutzen, die gefährliche Sicherheitslöcher enthalten, zum Beispiel 36,7 Prozent bei jQuery, 40,1 Prozent bei Angular und sogar 86,6 Prozent aller Handlebar-Nutzer.
Auch Google hat von einigen Eigenheiten von JavaScript genug und will modale JavaScript-Dialoge aus Chrome verbannen.
Dann kommen wir nun zu diesen vielen Frameworks: Die Macher des Javascript-Frameworks Ember.js haben ihre neue UI-Rendering-Engine Glimmer jetzt als eigenständige Library veröffentlicht.
Und das oben gescholtene Angular hat die Version 3 übersprungen und ist sofort auf Angular Version 4 gehüpft. Diese vierte Hauptversion des Frameworks zum Erstellen von Single-Page-Anwendungen soll Entwicklern unter anderem den Umgang mit Templates erleichtern. Außerdem sind eine optimierte View Engine und die fertige Angular CLI Teil des Updates.
Dann zu React: Next.js, das Framework für auf dem Server gerenderte React-Anwendungen, ist in der Version 2.0 veröffentlicht worden und zeigt sich nach dem Update flexibler und performanter als bisher und auch für die Zukunft haben die Entwickler bereits konkrete Pläne.
Create React Native App soll Android- und iOS-Entwicklung erleichtern, denn da React-Native-Nutzer anscheinend besonders mit den nativen Build-Abhängigkeiten für Android und iOS zu kämpfen haben, soll das nun vorgestellte Tool Hilfestellungen geben.
Ein Tutorial: So gelingt dir der Start in React mit Gulp, denn es gibt viele Möglichkeiten, eine React-Applikation zu kompilieren – der Taskrunner Gulp will diesen Prozeß besonders einfach machen. Dieser Ratgeber zeigt Euch, wie Gulp funktioniert.
nunuStudio ist ein freies (MIT-Lizenz), auf three.js basierendes Framework für 3D- und VR-Anwendungen. Die Software kommt mit einem eigenen visuellen Editor (eine Demo findet Ihr im Web) und die Dokumentation gibt es auf der Homepage des Projekts.
Und da zur JavaScript-Entwicklung auch immer ein wenig CSS gehört, zeigt Bastian Heist Euch, was das neue Layoutmodul CSS Grid leistet.
War sonst noch was? Ach ja, Dave Winer hat fleißig Electron genutzt, um seine JavaScript-Webanwendungen auf den Desktop zu portieren. So gibt es mit Electrc-Pork eine Desktop-Anwendung, um Twitter zu stürmen. Seit der Version 0.61 läuft sie nicht nur auf dem Mac, sondern auch unter Linux. Und mit Electric River hat er auch einen River of News für den Desktop in Electron erstellt. Er träumt davon, Frontier in JavaScript wiederzubeleben und hat sich darum Gedanken gemacht, was RSS auf dem Desktop vor 15 Jahren und heute für eine Bedeutung haben.
Über …
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