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So wird das nichts mit der Linken: Das Neue Deutschland berichtete, daß auf dem Parteitag der Linken am letzten Wochenende die Forderung, Kirchenstaatsverträge aufzulösen, nachdem es die Delegierten zuvor bereits beschlossen hatten, auf Druck des Parteivorstandes nun doch nicht ins Wahlprogramm der Linkspartei aufgenommen wird:

Die religionspolitische Sprecherin des Vorstands, Christine Buchholz, sagte, der zuvor beschlossene Antrag zur Kündigung der Staatsverträge mit den Kirchen hätte »zwar keine praktischen Konsequenzen« gehabt, wäre »in seiner Wirkung aber fatal«. Sie dankte für das Ergebnis der neuerlichen Abstimmung und verwies darauf, daß der anderslautende Tenor des vorigen Beschlusses »den Angehörigen der christlichen Kirchen vor den Kopf« schlage, »auch denen, die innerhalb der Kirchen um Reformen kämpfen. Und er führt zu Verunsicherung bei Minderheitenreligionen, die um Gleichberechtigung ringen.«

Nicht nur bei den Grünen scheinen die Kirchentagstanten die Macht übernommen zu haben. Ich hatte das bisher für eine Macke der Neuköllner Linkspartei gehalten, die sich ja schon vor den Karren einer Kopftuch tragenden CDU-Tante spannen ließ. Ich schließe mich Burks an, der schrieb:

Das wars. Jetzt wähle ich Sonneborn oder gehe gar nicht mehr wählen. Ihr könnt mich mal. Feiges Pack!

Besonders den letzten Satz schreibe ich der Linken ins Stammbuch: »Feiges Pack!« Erst sich bei der Autobahn-Privatisierung erpressen lassen und dann den Dunkelmännern und sonstigen Religioten in den Arsch kriechen. Noch einmal: »Feiges Pack!« (Kommentieren) (#)


Vergleiche dazu auch Ralf Michalowsky: Die Linke verbiegt sich gerade.

Es gibt Kräfte innerhalb der Linken, die wollen den nichtchristlichen und nichtjüdischen Glaubensgemeinschaften die gleichen Rechte einräumen wie den Kirchen. Jedenfalls so lange, wie die Kirchen ihrer Meinung nach bevorzugt werden. Wer sich dagegen wendet, wird schnell als Rassist bezeichnet. […] Jetzt zog Buchholz auf dem Bundesparteitag der Linken in Hannover die Karte »Flüchtlinge«, um den Kirchen weiterhin die unrechtmäßigen Staatsleistungen zukommen zu lassen. Nicht gesagt hat sie, daß die Kirchen so gut wie kein eigenes Geld in diese Arbeit stecken, sondern sich wie auf allen anderen Feldern vom Staat bezahlen lassen.

Jetzt stellt sich mir zusätzlich die Frage, wozu die Linken eine religionspolitische Sprecherin respektive einen religionspolitischen Sprecher benötigen? Zum Vorbeten? (Kommentieren) (#).


Blasphemy 2909: Weil es so schön war, nun eine andere Fraktion der Religioten (ja genau diese Fraktion, der die Neuköllner Linke so gerne in den Arsch kriecht). Diese Mail schickte mir heute Treequlhaq International:

Remove This Content From Your Website Because, This URL contains BLASPHEMY CARTOONS against our Beloved Holy Prophet Muhammad (May Allah’s Peace and Blessings be Upon Him . Link open on 13-04-2017. LINK ACTIVE SINCE 2008.

Gemeint ist dieser Beitrag. Und der ist seit 2006 aktiv, Ihr religiösen Armleuchter. Und der bleibt! Mindestens noch weitere 11 Jahre! (Kommentieren) (#)


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Was hilft gegen religiösen Fanatismus? Ganz einfach: Öffentlich essen und trinken. Daher halte ich das vielfach zelebrierte gemeinsame Fastenbrechen während des Ramadans nach Sonnenuntergang für eine dumme Idee, wieviel schöner wäre doch ein gemeinsames Schlemmen nach Feierabend auf dem Neuköllner Kranoldplatz noch vor dem Sonnenuntergang. Gerne auch mit einem Feierabend-Bierchen. (Kommentieren) (#)


Philosoph Sommer: »Christliche Werte sind eine besondere Absurdität, weil es dem Christentum fast 2000 Jahre lang nicht eingefallen ist, über christliche Werte zu reden. Dieser Terminus stammt ausgerechnet von Friedrich Nietzsche, und er hat das nicht als Kompliment gemeint, sondern darunter bestimmte Formen der christlichen Welthaltung – die Selbstherabsetzung, die Selbsterniedrigung, das Ressentiment – gefaßt.« (Kommentieren) (#)


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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