t3n fragt, welche Programmiersprachen ich im Studium gelernt hätte? Konnte die Frage aber nicht beantworten, denn Algol 68 (meine erste Programmiersprache, die ich während meines Studiums lernte), Pascal (wegen dieser Sprache verneige ich mich noch heute dreimal täglich gen Zürich und murmele »Heiliger Wirth«), COBOL, Fortran (77), Lisp, Assembler und BASIC (ja auch BASIC!) waren in dieser Umfrage nicht vorgesehen. Bin ich jetzt alt?
Keinen tauglichen Fragebogen entwerfen können, aber dann über ein nicht praxisgerechtes Studium jammern. Die Informatik braucht keine stromlinienförmigen und industrietauglichen Langweiler, sie braucht Menschen mit Ideen, die aus Träumen entstehen. Und dafür schadet es überhaupt nicht, wenn man während seines Studiums mal geLispelt hat. Man nennt das »über den Tellerrand schauen«.
1 (Email-) Kommentar
Ich habe in Bremen im Studium ein Semester statt Lisp mit Haskell gearbeitet um mal in die funktionale Programmierung rein zu schnuppern. Bei der Konferenz der Informatikfachschaften (KIF) hatte ich den Eindruck, dass es weitestgehend Standard ist das mindestens ein Semester zu tun. Es wird also durchaus über den Tellerrand hinaus geschaut. Ansonsten richten sich die Programmiersprachen über Java (was der absolute Standard in den meisten Studiengängen zu sein scheint) und C-Grundlagen hinaus daran aus, woran in den Projekten gearbeitet wird. Ich hatte in meinem Hauptstudium in einem Web-Projekt mit Ruby on Rails gearbeitet.
– Benjamin W. (Kommentieren) (#)
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