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Worknote: Statische Seiten mit makesite.py

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Ich glaube, das Teil muß ich unbedingt einmal ausprobieren: makesite.py ist ein freier (MIT-Lizenz), in Python geschriebener einfacher und leichtgewichtiger Generator für statische Seiten, der ohne magisches Brimborium auskommt. Er besteht im Prinzip aus einer einzigen, 218 Zeilen großen Python-Datei und läuft mit Python 2.7 wie auch mit Python 3.x und hat auch keine weiteren Abhängigkeiten außer einigen Modulen aus der Standard-Bibliothek und einem Markdown-Parser (dazu weiter unten mehr).

Im GitHub-Repositorium gibt es drei Beispiel-Sites, die als Blaupause für eigene Experimente taugen und zeigen, wie simpel dieser Generator ist und wie er statische Seiten und einen RSS-Feed aus den Templates generiert.

Noch ein Wort zum Markdown-Renderer: Dies ist die einzige externe Abhängigkeit, in den Beispielen wird der CommonMark-py-Renderer verwendet, eine Python-Implementierung der CommonMark-Spezifikation. So löblich die Absicht hinter CommonMark ist, das Teil unterstützt leider keine Fußnoten. Aber ein Blick in den Quellcode von makesite.py zeigt, daß man den Markdown-Renderer in den Zeilen 94 - 102 relativ unproblematisch mit Python-Markdown mit den Python-Markdown-Extras (für Fußnoten) und eventuell weiteren Extensions wie Admonition oder CodeHilite austauschen und anpassen kann. Auf jeden Fall gibt es da etwas zum Basteln und Friemeln für mich.

Zwar bin ich skeptisch, ob das Teil so eine Monster-Site wie dieses Blog Kritzelheft stemmen und damit RubyFrontier ablösen und mich aus meiner Abhängigkeit von TextMate (Mac only) befreien kann, aber vielleicht kann man ja die fehlenden Funktionen render_page() zum Herausschreiben einer einzelnen Seite und render_folder zum Herausschreiben eines Unterordners noch einbauen. Makesite.py ist ja so schön klein und übersichtlich. Ich werde auf jeden Fall testen und mir den Code in dieser Hinsicht einmal genauer anschauen. Still digging!


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Da ich gerade mein Projekt von den Handgeklöppelten Seiten in einen Generator ballern will, werde ich mir da mal anschauen. Eigentlich wollte ich ja mit dem Zettelkasten arbeiten, aber der ist dann doch eher für Zettel geeignet. Ich hatte mir zwar schon Hugo angeschaut, kann mich aber mit Go nicht anfreunden, da ich auch ein ziemlicher Python Fan-Boy bin. :)

– Robert T. (Kommentieren) (#)


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Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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