Man lernt doch nie aus. Da kam mir doch heute das Tutorial »How to create a 2D game with Python and the Arcade library« unter und ich fragte mich »Arcade? was zum Teufel ist die Arcade-Bibliothek?« Nach einigem googlen war ich schlauer: Die Python Arcade Library will eine leicht zu erlernende Python-Bibliothek sein, mit der man einfach und unkompliziert 2D-Video-Spiele programmieren kann. Der Autor der Bibliothek ist Paul Vincent Craven, der auch obigen Artikel verfaßte. Dort schrieb er, daß er die Arcade-Bibliothek aus Ärger über den Stillstand und die nie gefixten Bugs von PyGame programmiert hat. Das kam mir irgendwie bekannt vor.
Auf jeden Fall sieht die Bibliothek auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus. Sie scheint sich eher an Processing denn an PyGame zu orientieren und neben der Dokumentation der API gibt es auch ein Online Buch von Paul Vincent Craven, das »Learn to Program with Arcade« heißt und sich an absolute Python-Anfänger richtet.
Auf YouTube findet Ihr ein sechsteiliges Video-Tutorial. Das obige Video ist das erste aus der Reihe.
Die aktuelle Version 1.3.3 ist vom 5. Mai dieses Jahres (Release Notes), das Paket scheint also aktuell noch weiter gepflegt und entwickelt zu werden. Arcade setzt auf PyGlet und OpenGL auf, steht unter der MIT-Lizenz und ist auf PyPi zu finden. Und den Quellcode gibt es natürlich auf GitHub.
Ich glaube ich habe heute ein neues Spielzeug für mich entdeckt. Still digging!
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.
Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes
von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Werbung