Nicht, daß ich mir das gewünscht hätte, aber als junger Mann (so Mitte bis Ende 1970er Jahre), hatte ich mich strikt geweigert, auch nur einen Fuß als Tourist auf spanisches Gebiet (faschistisches Franco-Regime), portugiesisches Gebiet (faschistisches Salazar-Regime) oder nach Griechenland (faschistisches Obristen-Regime) zu setzen. Und so kann ich es nicht ertragen, wenn Spieler einer Mannschaft, der ich eigentlich zujubeln möchte, einem Erdoğan-Sultanat in den Arsch kriechen. Ich bin nicht der einzige, der so denkt und ohne den 12. Mann kann keine Mannschaft gewinnen. Das haben wir nun erlebt und das haben wir Mesut Özil und Ilkay Gündogan zu verdanken.
2 (Email-) Kommentare
Versteckte Ironie? Server gehackt worden?
– Chris S. (Kommentieren) (#)
»Ich bin nicht der einzige, der so denkt und ohne den 12. Mann kann keine Mannschaft gewinnen.«
Die Stimmung schien heuer in der Tat sehr gebremst zu sein (oder manchmal schlicht nicht vorhanden). Sehr großer Kontrast zur letzten WM.
Hier in der Gegend wurden auch nicht alle Autos behängt, verkleidet und was da sonst noch üblich war vor 4 Jahren, das waren eher die alten Astras und Golfs der auch sonst Fußball-Extremen, das Durchschnitts-SUV blieb heuer blank.
»Das haben wir nun erlebt und das haben wir Mesut Özil und Ilkay Gündogan zu verdanken.«
Ich würde vor "Mesut" noch ein auch einfügen wollen. Das Erdogan-Thema war sicher mit ein Thema, aber nicht nur, da lagen auch noch andere Dinge schief.
Zudem haben die beiden sich damit wohl selbst am meisten geschadet - wenn die Ränge die Jungs auspfeifen, überlegt sich jede Firma, ob er mit diesen Gesichtern ihr Produkt oder ihre Dienstleistung assoziiert sehen möchte. Einer hat sich erklärt, einer schweigt beharrlich und probiert es mit aussitzen. Dass Erdogan jetzt auch bei der Wahl noch abgeräumt hat, macht es nicht einfacher.
Ansonsten standen da zwei halbe Mannschaften auf dem Platz, "alt und satt" und "jung und sich unterbezahlt findend" (so kam es mir vor).
– Peter F. (Kommentieren) (#)
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