Processing (Java) oder P5.js (oder vielleicht doch Processing.py)?

Auf Tab & Space, einem Medium-Weblog zu Creative Coding fragt Daniel Voicu, welche Programmierumgebung der Kreative wählen sollte, Processing (Java) oder P5.js, den JavaScript-Mode von Processing. Und er gibt eine kurze Einführung über das Für und Wieder der beiden Umgebungen und für welche Zielgruppe welche geeignet sei. Im Großen und Ganzen stimme ich ihm zu, jedoch möchte ich seine Anwort um eine weitere Zielgruppe erweitern: Wer schon einmal mit Python programmiert hat, der wähle Processing.py, den Python-Mode von Processing. Ich habe mich dafür entschieden und ich bin glücklich damit. 🐍

Wo ich schon einmal auf Tab & Space bin, Jessica Fenlon hat dort eine vierteilige Reihe veröffentlicht, wie Künstler programmieren lernen (sollten):

• Der erste Teil heißt »How To Bottle Lightning«,
• im zweiten Teil geht es um »Commenting To Learn«,
• der dritte Teil trägt den etwas surrealen Titel »Athene Takes Her Cut«
• und der letzte Beitrag geht um »Temperance & The Devil« mit dem Imperativ »Code It!«

Frau Fenlon programmiert in Processing (Java) und ihre Beispiele im letzten Teil sind durchaus inspirierend.

Von Kelly Lougheed gibt es ein paar wunderbare und ebenfalls inspirierende (Kurz-) Tutorials zu P5.js:

• Instagram Filters with JavaScript (p5.js).
• Instagram Filter Lab with RGB Colors & JavaScript (p5.js).
• Sunsets and Shooting Stars in p5.js.
• JavaScript Pong with p5.js.

Von Kelly Lougheed gibt es noch viele weitere nette Tutorials zum HTML, CSS, JavaFX und Python. Stöbert am Besten selber auf ihren Seiten herum.

War sonst noch was? Ach ja, Panayiotis Nicolaou möchte, daß Ihr wie ein Programmierer denkt und hat dafür Snake bemüht: »How to build Snake using only JavaScript, HTML & CSS«. Und das obige Bild ist ein Ausschnitt aus dem Gemälde Several Circles (1926) von Wassily Kandinsky. So etwas ähnliches kann man natürlich auch mit Processing (egal in welcher Geschmacksrichtung) programmieren.

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