Von einem Freund aus Bremen wurde mir heute Typora empfohlen. Typora ist ein Markdown-Editor mit Live-Preview ohne Vorschaufenster. Stattdessen schreibt man im Editor und dieser wandelt das Geschriebene sofort in eine (HTML-) Preview.
Intern nutzt Typora Pandoc um die Dateien nach PDF, LaTeX, HTML, Epub, MS-Word, Open Office, RTF, reStructuredText, Textile oder OPML zu exportieren – ist damit allen anderen mir bekannten Markdown-Editoren mit Live-Preview wie MacDown oder Haroopad weit überlegen.
Eine weitere Besonderheit von Typora ist die Einbindung von Flowchart, Mermaid und Sequence, um einfache Diagramme zu erstellen, ohne den Editor verlassen zu müssen.
Typora ist eine Electron-Anwendung und damit plattformübergreifend (macOS, Windows, Linux). Außerdem ist es so relativ leicht, eigene Themes zu erstellen, man muß Typora nur eine neue CSS-Datei unterjubeln, von denen auch schon eine Menge angeboten werden.
Die mitgelieferte Dokumentation ist ebenfalls sehr ausführlich und deckt so ziemlich alle Fragen ab.
Leider ist Typora proprietär, zur Zeit – während der Beta-Phase – kann der Editor kostenlos genutzt werden, später wollen die Macher jedoch Geld verlangen. Außerdem setzt er unter macOS mindestens MacOSX 10 (Yosemite) voraus – eine Unart, die einigen Electron-Anwendungen zu eigen ist. Damit ist das Teil auf meinem betagten MacBook Pro von 2009 leider nicht lauffähig. Darum (und wegen der proprietären Lizenz) werde ich wohl bei MacDown bleiben. Eigentlich schade …
Dennoch habe ich dem Teil eine Seite in meinem Wiki spendiert. Denn man weiß ja nie, einige haben schließlich noch in den letzten Minuten die Lizenz gewechselt.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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