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»Spaß« mit macOS 10.15 Catalina

Am 7. Oktober dieses Jahres hatte Apple die neue Betriebssystemversion macOS 10.15 Catalina freigegeben. Ich hatte damals angemerkt, daß ich – wie fast ímmer bei Nuller-Updates – den Einsatz frühestens nach dem ersten großen »Punkt«-Update, also 10.15.1 wagen werde. Dies scheint sich wieder einmal zu bewahrheiten, wenn man zum Beispiel die diversen Berichte über fehlerhaftes Mail-Verhalten in Betracht zieht. (Mein persönlicher CERT per Email.)

Und aus den Instituten meines ehemaligen Brötchengebers häufen sich Meldungen über Probleme durch die fehlende 32-Bit-Unterstützung. Zwar hatten alle EDV-Abteilungen vor einem vorzeitigen Update gewarnt (was ich auch getan hätte), aber da gibt es ja noch das Problem der experimentierfreudigen Wissenschaftler, die nicht auf ihre EDV-Abteilung hören. Wie zu erwarten, ist viele wissenschaftliche Software noch nicht für 64-Bit verfügbar – das Problem ist ja auch erst seit einigen Jahren bekannt. Und so schaffte oft nur eine zeitraubende Systemwiederherstellung aus einem Backup Abhilfe.

Auch einige Druckertreiber sind – obwohl die aktuellsten Versionen installiert sind – noch 32-bittig. Die Druckerhersteller sind wohl von dem Problem überrannt überrascht worden. Haben sie die letzten zwei Jahre komplett verschlafen?

Gut, auch ich halte die Entscheidung von Apple, keine 32-Bit-Applikationen mehr zu unterstützen, für falsch und die Tatsache, daß einige kleinere, einst erfolgreiche Entwickler nicht mehr für Apple programmieren wollen, weil der Aufwand, alte Applikationen für 64-Bit neu zu entwickeln, zu hoch sei, gibt mir wohl recht.

Wer aber jetzt schon ein Update wagt, sollte auf jeden Fall vorher ein komplettes Backup seiner Kiste ziehen, mit der er sie im Zweifelsfalle wieder auf macOS 10.14 Mojave downgraden kann.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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