Zu meiner Rückkehr in die Normalität nach meinem Schlaganfall gehört auch ein Projekt, das (Retro-) Spieleprogrammierung mit Algorithmen zur Künstlichen Intelligenz verbinden will. Ein Standbein dafür wird sicherlich TigerJython mit seinen GameGrid- und Roboter-Bibliotheken werden, aber bei der Implementierung einiger Algorithmen werde ich um Python 3, Numpy, SciPy (und TensorFlow/Keras) nicht herumkommen. Daher habe ich auch hier nach einer IDE gesucht, die mich mit meinen Schlaganfall-bedingten Tippfehlern nicht alleine läßt und teste daher gerade Thonny auf seine Brauchbarkeit.
Thonny hatte ich ja letztes Jahr im Zusammenhang mit Py5 (weiß jemand, was darus geworden ist?) schon einmal getestet und damals hatte mir insbesondere die Processing-PDE-ähnliche Anmutung gefallen, die die IDE nach einigen kleinen Änderungen an den Tag legte. Aber für meine Pläne nun ist es auch wichtig, daß Thonny mit seiner eigenen, gekapselten Python-Umgebung daherkommt, die vom gewachsenen Chaos meiner Standard- (Anaconda-) Python-Implementierung nicht berührt wird und mir so eine bessere Kontrolle erlaubt.
Ich habe für meine ersten Tests ein altes Spieleprogramm hervorgekramt, es leicht verändert und in einer sauberen und aufgeräumten Pygame (Zero) Umgebung mit einem frisch installierten und aktualisierten Numpy und einer ebenso frischen Matplotlib (beides benötige ich für spätere, darauf folgende Experimente) laufen lassen und ich war sehr angetan.
Für meine Buchhaltung: Meine Thonny-Umgebung fährt aktuell mit Python 3.9.5, Pygame 2.1.2, Pygame Zero 1.2.1, Numpy 1.22.0 und der Matplotlib 3.5.1.
Meine aktuelle Version von Apple Invaders findet Ihr mit sämtlichen Assets auf GitHub. Und ich glaube, daß Thonny momentan eine geeignete IDE für mein Vorhaben ist. Still digging!
Über …
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