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Neu in meinem Wiki: Trizbort.io, ein Game-Mapping-Werkzeug

Ein Leser des Schockwellenreiters meinte, daß ich sicher Trizbort kennen würde, eine Kartensoftware für Interactive Fiction und Adventure Games. Ich muß gestehen, daß ich manches Mal doch beschämt bin, wenn meine Expertise gnadenlos überschätzt wird. So auch dieses Mal: Von Trizbort hatte ich noch nie etwas gehört, zumal das Teil auch nur unter Windows läuft. Aber egal, im nächsten Satz machte mich dieser Leser auf Trizbort.io aufmerksam, einer noch recht jungen Online-Version dieses Programms, die natürlich auf allem läuft, was mit einem JavaScript-fähigen Browser ausgestattet werden kann.

Die Beschreibung hörte sich interessant an und da ich bei meinen nächtlichen Streifzügen durch den Bürgerpark sowieso gerade an die Grenzen meiner handschriftlichen Notizen gestoßen war, wollte ich dem Teil mal eine Chance geben. Und ich war nach kurzer Zeit sehr angetan: Die Bedienung ist intuitiv und hatte sich mir sofort erschlossen. Das Teil hat ja auch nur ein kleines Anwendungsspektrum: Es soll mit Hilfe von Karten dafür sorgen, daß der Spieleentwickler/-Designer nicht die Übersicht verliert. Und das macht es recht gut.

Die JavaScript-Anwendung speichert die Karten im lokalen Speicher des Browsers und kann die Daten als JSON-Datei exportieren und wieder importieren. Trizbort-Karten können nach zahlreichen Entwicklungsumgebungen für Interactive Fiction exportiert werden, so zum Beispiel nach TADS, Inform oder Quest. Twine wird leider nicht unterstützt, Experimentierfreudige können sich jedoch an eine Import-/Export-Schnittstelle über den vorhandenen YAML-Export versuchen.

Trizbort.io ist Open Source (MIT-Lizenz), den Quellcode gibt es auf GitHub, so daß es nicht allzu schwer sein dürfte, eine lokale Version zum Beispiel hinter einem MAMP zum Laufen zu bekommen. Eine Anleitung (für Express) mit einer Liste der Abhängigkeiten gibt es auf der GitHub-Seite des Projekts.

Tutorials und sonstige Links

Mir hat Trizbort.io jedenfalls so gut gefallen, daß ich der Software eine Seite in meinem Wiki spendiert habe. Denn es kann sicher für die eine oder den anderen von Euch da draußen auch nützlich sein.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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