Das konnte nicht warten, ich mußte unbedingt etwas mit meinem frisch installierten Py5 anstellen, und was liegt näher, als mich weiter in meine Experimente zu »Generativer Art zwischen zwei Pappedeckel« zu vertiefen. Und so habe ich das auf diesen Seiten schon mehrfach gelobte Buch »Codierte Kunst« von Joachim Wedekind aus seinem Dornröschenschlaf im Bücherregal gerissen und daraus die Hommage â Vasa Mihich (Seite 75ff) nachprogrammiert.
Gegenüber dem Snap!-Programm von Joachim Wedekind habe ich einige Änderungen vorgenommen:
primaer
) gezeichnet, dann die erste Hälfte der horizontalen Linien mit der zweiten Palette (sekundaer
). Danach in die vertikalen Zwischenräume wieder mit den »Primärfarben« die zweite Hälfte der Linien eingefügt und zu guter Letzt mit der dritten Farbpalette (tertiaer
) die Linien in den verbleibenden horizontalen Zwischenräumen gezeichnet.Durch diese Anordnung hoffe ich, die Illusion eines Flechtwerkes besser herausgearbeitet zu haben (wobei mir die Farbpalette da auch noch sehr entgegenkam – die beiden Gelbtöne liegen doch sehr dicht beieinander, daher ist schwierig festzustellen, welcher den anderen überlappt).
Hier ist der komplette Quellcode meiner Übung:
# Hommage â Vasa Mihich
# Nach einer Idee von Joachim Wedekind
# Codierte Kunst, Seiten 75ff
from random import randint
WIDTH = 800
HEIGHT = 800
primaer = [color(242, 119, 122), color(255, 212, 121), color(106, 126, 243)]
sekundaer = [color(252, 163, 105), color(255, 238, 166), color(118, 212, 214)]
tertiaer = [color(146, 209, 146), color(225, 166, 242), color(172, 141, 88)]
def setup():
size(WIDTH, HEIGHT)
window_move(1400, 30)
window_title("Hommage â Vasa Mihich")
background(45, 45, 45)
stroke_weight(10)
no_loop()
def draw():
for i in range(width//24):
stroke(primaer[randint(0, len(primaer) - 1)])
line(i*width//12, 0, i*width//12, height)
for j in range(height//24):
stroke(sekundaer[randint(0, len(sekundaer) - 1)])
line(0, j*height//12, width, j*height//12)
for k in range(width//24):
stroke(primaer[randint(0, len(primaer) - 1)])
line((k*width//12) + width//24 , 0, (k*width//12) + width//24, height)
for l in range(height//24):
stroke(tertiaer[randint(0, len(tertiaer) - 1)])
line(0, (l*height//12) + height//24, width, (l*height//12) + height//24)
print("I did it, Babe!")
Wie immer gibt es ihn auch in meinem GitHub-Repositorium, aber die geneigte Leserin oder der geneigte Leser werden ihn besser nachvollziehen können, wenn die den Code in Thonny eintippen – so, jetzt habe ich den Editor auch noch in diesem Text untergebracht.
Über …
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