Es ist mal wieder an der Zeit, in meinem zweiten Gehirn für ein wenig Ordnung zu sorgen. Daher folgt hier eine mehr oder weniger unsortierte Linkschleuder mit allem, was auch nur im Entfernten mit kreativem Programmieren, Künstlicher Intelligenz und/oder Simulationen zu tun hat. Doch der Reihe nach:
Jeongin Lee hat sein diesejähriges »Google Summer of Code«-Projekt fertiggestellt und auf GitHub veröffentlicht (MIT-Lizenz). Es heißt »Creative Machine« und ist eine Bibliothek für machinelles Lernen mit Processing. Eine ihrer Spezialitäten scheint Gesichtserkennung zu sein (siehe Screenshot). Da ich ähnliches auch mal in Processing.py mit OpenCV eher amateurhaft probiert hatte, sollte ich diese Bibliothek unbedingt einmal testen. Ich bin gespannt, wie sie sich schlägt.
Es muß nicht immer Visual Studio Code sein: Auch wenn man es wegen der Omnipräsenz des Platzhirschen kaum wahrnimmt, es gibt durchaus (Texteditor- und IDE-) Alternativen. Fadin Geek hat einige von ihnen vorgestellt (Medium.com-Link). Ein paar davon sollen auch durchaus für Chromebook-Nutzer geeignet sein.
Ein Schachbrett im Browser mit Python Pyp5.js und Emojis hat hier jemand ziemlich genial zusammengebastelt. Es sagt mir nicht nur, daß ich mir Pyp5.js (als Alternative zu P5.js) genauer anschauen sollte, sondern ich sollte auch über die Verwendung von Emojis in (Python-) Programmen (als Alternative zu herkömmlichen Bildchen) nachdenken.
Noch mehr »Bildchen« (nicht nur) für kreative Programmierer: Auf der Seite SVG Silh findet Ihr hunderte von SVGs für umme, denn sie stehen alle unter der CC0-Lizenz zum Download und zur freien Verwendung zu Eurer Verfügung.
War sonst noch was? Ach ja, der YouTuber Gravitar hat mit Python und Pygame eine Waldbrandsimulation in nur 28 Zeilen programmiert. Die Simulation kann über Parameter (Anfangsbestand der Bäume, Wachstumsrate und Brandwahrscheinlichkeit) angepaßt werden. Natürlich gibt es seinen Quellcode unter einer MIT-Lizenz auf GitHub. Und er schreibt dazu: »Auf die Idee bin ich durch diesen Artikel des Schockwellenreiters (aka Jörg Kantel) gekommen.« Danke für die Blumen.
Bei der Gelegenheit möchte ich auch noch einmal auf meinen eigenen Waldbrand-Simulator hinweisen, den ich vor einigen Jahren in Processing.py (und leider noch nicht mit Emojis – siehe oben – Processing.py kann nicht mit Emojis, als Alternative habe ich auf Twitters Twemojis zurückgegriffen) verfaßt hatte.
Und wo ich schon bei Waldbränden bin: Von Matheus Feijoo gibt es den Beitrag »Visualising satellite data with Pydeck and Streamlit to discover possible forest fires worldwide« (leider wieder ein Medium.com-Link), der das Thema noch einmal auf die Spitze treibt. Auch seinen Quellcode gibt es auf GitHub und die fertige Applikation könnt Ihr in der Streamlit-Cloud begutachten.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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