Nachdem ich mich mehrere Tage und mehrmals hintereinander durch die manchmal doch etwas konfuse Dokumentation gewühlt hatte (das »konfus« gilt sowohl für die Quarto- wie auch die GitHub-Pages-Dokumentation), habe ich den ersten Schritt geschafft: Eine Testversion des »neuen« Schockwellenreiter (mit Quarto erstellt und auf GitHub Pages gehostet) ist online!
Ob die URL kantel.github.io
auf »ewig« Bestand hat, weiß ich noch nicht, eventuell ziehe ich mit dem Blog Kritzelheft noch einmal um. Erst einmal ist das nur ein proof of concept, der mir zeigen soll, wieweit ich schon auf dem richtigen Weg bin und was ich noch ändern und/oder verbessern sollte.
Das Teil hat zum Beispiel noch keinen RSS-Feed, den reiche ich nach, sobald ich mir über die endgültige URL im Klaren bin. Und auch sonst fehlen noch einige Unterseiten, aber erst einmal bin ich mit dem bisher Erreichten zufrieden.
Denn was habe ich geschafft? Erst einmal habe ich dem Teil deutsch beigebracht, um den deutsch-anglo-amerikanischen Sprachmischmasch zu beenden. Dafür mußte ich sowohl Im YAML-Header in der index.qmd
im Wurzelverzeichnis meines Quarto-Projekt als auch in der _metadata.yml
im Post-Verzeichnis jeweils die Zeile lang: de
einfügen. Jetzt spricht der Schockwellenreiter wieder deutsch mit mir (das Gendersternchen bei »Autor*in« werde ich ihm auch noch abgewöhnen, aber das hat erst einmal nur eine geringe Priorität).
Dann habe ich die Stelle gefunden, an der ich Quarto mitteile, daß ich im Header jeder Seite noch ein Stück JavaScript eingebunden haben möchte. Da ist in der _quarto.yml
und zwar im format
-Abschnitt:
format:
html:
theme: litera
css: styles.css
include-in-header: "js/matomo.js"
Ob das im Einzelfall separat auch im YAML-Header eines einzelnen Posts möglich ist, muß ich noch herausfinden. Das wäre jedenfalls interessant, wenn ich zum Beispiel ein P5.js-Skript einbinden will und das dazugehörige JavaScript auch noch für die betroffenen Seiten laden möchte. Aber eigentlich ist es egal, es sind statische Seiten, die halten sowieso alles vorrätig.
Dann habe ich die Sortierreihenfolge festgelegt. Dafür mußte ich ebenfalls die index.md
im Wurzelverzeichnis bemühen und im YAML-Header folgende Zeilen einfügen:
listing:
contents: posts
sort:
- "date desc"
- "title desc"
Da ich die Dateinamen jeweils nach dem Schema yyyymmddlfn_beschreibung
erstelle, dürften diese Zeilen die gewünschte Reihenfolge produzieren. Bisher hatte ich jedenfalls noch keine Überraschungen erlebt.
Was ist noch zu tun? Erst einmal habe ich zwar mein Neugiertool-Skript eingebunden, aber momentan zählt es nur die Aufrufe von localhost
. Hier muß ich noch ein wenig recherchieren. Im schlimmsten Fall blockiert GitHub Pages den Tracker, dann gibt es eben keine monatlichen Zahlen mehr. Wäre zwar nicht schön, aber zu verschmerzen.
Dann möchte ich noch ganz gewaltig an den Templates feilen. Eine eigene style.css
wird zwar von der _quarto.yml
schon eingebunden (siehe das erste Listing oben), ist aber noch leer. Hier ist also noch gewaltig Raum für Experimente. Still digging!
Aber erst einmal bin ich in den wenigen Tagen, seitdem ich mich ziemlich spontan für Quarto entschieden habe, schon ganz schön weit gekommen. Und ich hatte bisher mindestens ebensoviel Spaß dabei, wie vor zehn Jahren, als ich – ähnlich spontan – an meinem Wechsel von WordPress zu RubyFrontier bastelte.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und ehemaliger Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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