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Alle Winter wieder: Die letzten Tage ging es bei der Berliner S-Bahn mal wieder nach gusto, aber auf gar keinen Fall nach Fahrplan. »Verzögerungen im Betriebsablauf« (wenn ich diese nichtsagende Ansage schon höre, bekomme ich solch einen Hals!) sorgten dafür, daß die S45 von und nach Adlershof erst gar nicht fuhr, die Ringbahn mal wieder entweder durch Abwesenheit glänzte, wenn sie dann aber kam, kamen ganz viele Züge hintereinander und die S75 konnte nur noch einen Zwanzig-Minuten-Takt – gerade mal so – einhalten. Jetzt verlangen die Berliner SPD und der Fahrgastverband eine Entschädigung für die leidgeplagten Fahrgäste (schreibt heute die Berliner Zeitung, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt). Doch die Bahn sieht keinen Anlaß, die Kunden erneut zu entschädigen, das habe sie schließlich schon im letzten Jahr getan und das habe sie Geld gekostet. Sie sei doch voll damit beschäftigt, den Betrieb hochzufahren, greint sie stattdessen. Aber wann fährt er denn wieder, der Betrieb … ?? Mir kommen die Tränen.

[Ceterum censeo]: Daher bin ich nicht nur der Meinung, daß der Berliner Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) als (politisch) Verantwortlicher für das Berliner S-Bahn-Chaos zurücktreten, sondern daß auch die gesamte Berliner S-Bahn wegen erwiesener und dauerhafter Unfähigkeit sofort entschädigungslos enteignet werden muß.

Und was der Tagesspiegel kann, kann ich schon lange. (Kommentieren) (#)


Schau Mama, ein Hundebild

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Denn es ist Freitag heute. Und wie jeden Freitag soll Euch ein Photo Eures Lieblings darüber hinwegtrösten, daß es die nächsten zwei Tage keine oder nur wenige Updates hier im Blog geben wird. Denn wie immer möchte ich viel Lesen und Schreiben und natürlich auch den kleinen Sheltie – der vor zwei Tagen seinen zweiten Geburtstag feierte – ein wenig bespaßen.

Der Wetterbericht klingt nicht sehr vielversprechend. Laßt Euch dennoch nicht verdrießen, besorgt Euch Lebkuchen und Glühwein und macht es Euch gemütlich. Ein schönes Wochenende Euch allen da draußen. Wir lesen uns spätestens am Montag früh wieder. [Photo (cc): Gabriele Kantel] (Kommentieren) (#)


Das Bastelprojekt zum Wochenende: Roboter können nicht nur Papageien, sondern auch Grünzeug bespaßen. Dieser Pflanzen-Besonnungs-Roboter zum Beispiel bringt »seine« Pflanze völlig autonom an den sonnigsten Platz in der Wohnung. Zum Nachbauen gibt es hier die Bauanleitung. Falls Ihr am Wochenende also noch nichts Sinnvolleres vorhabt … [Hans G.B. per Email.] (Kommentieren) (#)


Google Maps für iOS ist draußen: Nach dem Flop mit Apples eigenem Kartendienst will jetzt Google Maps wieder iPhone und iPad zurückerobern. [Pressetext.com] (Kommentieren) (#)


Neu in meinem Feed-Reader: Nach dem wunderbaren Talk über »Internetpranger und Netzschelte«, den Frau Prof. Dr. Debora Weber-Wulff heute gehalten hat, ist ihr Weblog Copy, Shake, and Paste sofort in meinem Feed-Reader gelandet. (Kommentieren) (#)



   

Neue Bücher: Das eine, Per Anhalter durch die Turing-Galaxis, habe ich gestern erworben und kann es nur allen meinen Leserinnen und Lesern ans Herz legen, das andere, Folter, Pranger, Scheiterhaufen: Rechtsprechung im Mittelalter von Wolfgang Schild wurde mir heute wärmstens empfohlen und ich habe es daher sofort bestellt. Das dritte, Geschichte von Nichts des unvergleichlichen Peter Glaser, wollte ich Euch schon lange einmal ans Herz legen. Und dann ist auch noch Das Untier - Konturen einer Philosophie der Menschenflucht, Ulrich Horstmanns Kredo des Pessimismus, eingesprochen von meinem Freund Erich Räuker, in der Reihe »Hörbücher des skeptischen Denkens« bei weltenton erschienen. Wenn das jetzt nicht genug Hinweise für letzte Geschenkideen sind, dann kann ich Euch auch nicht mehr weiterhelfen. (Kommentieren) (#)


Damit keine falschen Verdächtigungen aufkommen: Eduroam funzt in Adlershof. Aber der Workshop »Öffentlichkeit im Netz – the digital public« ist so spannend, daß ich keine Zeit für irgend etwas anderes habe. Wir lesen uns daher frühestens heute nachmittag wieder … (Kommentieren) (#)


14. Dezember 2012 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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