image image


Post Doomsday Conference: Da das Leben nach dem Weltuntergang ja irgendwie weitergehen muß, ist der Call for Papers für die re:publica 13 draußen. (Kommentieren) (#)


image

Die freigelassenen Sofas sind mir aus Neukölln bis nach Adlershof gefolgt. Und da es draußen so kalt war, haben sie sich dort in das Institut für Informatik geflüchtet. [Photo: Wolfgang Coy (per Email.)] (Kommentieren) (#)


Peters kleine Linkschleuder

[Alle Links: Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


Auch ein Geschäftsmodell: Ein System zur automatischen Text-Generierung hat rund 800.000 Bücher verfaßt, die bei Amazon erhältlich sind. Als Basis für die Texte dienen frei verfügbare Informationen. Die Algorithmen ziehen Fakten aus schriftlichen Quellen und erstellen daraus Bücher. Der Text wird dabei neu gestaltet, um Plagiate zu vermeiden. Die maschinell erstellte Literatur befaßt sich hauptsächlich mit obskuren Themen, wie extrem seltenen Krankheiten, dem Weltmarkt für Kondome oder einem Ausblick für den Toilettensitz-Markt, zu denen es keine von Menschen verfaßten Werke gibt.

Manche der bei Amazon aufscheinenden Bücher sind noch gar nicht erschienen. Die Texte werden erst »geschrieben« und eventuell gedruckt, wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt. Die Erstellung solch eines »Write-on-Demand«-Buches erledigt die Software in rund 20 Minuten, dann ist es druckfertig. Die »Werke« haben teilweise recht stolze Preise, in manchen Fällen werden dreistellige Dollarbeträge verlangt. Bei Herstellungskosten von 20 bis 50 US-Cent pro Ausgabe lohnt sich das auch dann, wenn die Bücher so speziell sind, daß sich nur eine Handvoll Leser weltweit dafür interessieren. Dieser Long-Tail-Ansatz ist auch der Grund für die enorme Anzahl der Publikationen. [pressetext.com] (Kommentieren) (#)


Es geht nichts über ein gutes Buch

image image

Annette Kühn und Christian Lux von Luxbooks fragen: Was macht einen Qualitätsverlag aus? Sie kommen zu interessanten Antworten:

Renditeerwartungen stehen in keinem Zusammenhang mit der Buchkultur

Ein Qualitätsverlag kann mit einem funktionierenden Geschäftsmodell zweifelsohne besser und für die Mitarbeiter, Eigentümer und Autoren stressfreier und gesundheitsschonender arbeiten, allerdings ist die Gewinnerzielung bei einem Qualitätsverlag eben nur Mittel zum Zweck. Dieser bleibt: große, wichtige, bewegende, pulsierende Bücher dauerhaft an den Leser zu bringen und Autoren ein Publikum zu finden.

Auch das Internet hilft

In Deutschland werden Qualitätsverlage vor allem durch die kleinen Buchhandlungen (ihrerseits durch die Buchpreisbindung geschützt) am Leben gehalten. Auch durch die Existenz der Feuilletons, bzw. durch das grundsätzliche Interesse der Radioredaktionen und Printmedien, Bücher zu besprechen, haben Qualitätsverlage eine Basis. Letztlich, man darf es kaum sagen, hilft auch das Internet. Der Markteintritt fällt durch den Onlinebuchhandel und neue Druckmethoden sehr leicht.

Das deckt sich mit meinen Überlegungen. Ich finde z.B., daß Print-on-Demand-Verlage, wie zum Beispiel epubli, aber auch Amazons Create Space, durchaus eine Chance nicht nur für selbstpublizierende Autoren, sondern auch für kleine Verlage sind. Allerdings muß man – meinen Erfahrungen nach – auch die Print-on-Demand-Anbieter von dieser Chance – die ja durchaus eine win-win-Situation sein kann – davon oft noch überzeugen. (Kommentieren) (#)


Was 2013 gemeinfrei wird: Die Liste in der Telepolis ist arg dünn, ich zitiere daher mal aus der Wikipedia:

Das dürfte Raum für etliche Neuentdeckungen geben. Doch denkt bitte daran: Bei fremdsprachigen Autoren gilt das Urheberrecht in der Regel auch für die Übersetzung. Solange Ihr nicht sicher wißt, daß der Übersetzer oder die Übersetzerin auch schon vor mehr als 70 Jahren gestorben ist, laßt besser die Finger davon (oder macht Eure eigene Übersetzung). (Kommentieren) (#)


Obwohl viele es glauben, wird die Erde weder durch eine holländische Invasion noch durch einen Burn-out der Bankenaufsicht untergehen. In der Doku-Reihe Invageddon erfahrt Ihr die Wahrheit, nichts als die Wahrheit … [Thomas Sch.-T. per Email.] (Kommentieren) (#)


image

Um 11:00 Uhr MEZ hat in Kiribati im Pazifik der 21. Dezember 2012 und damit der Weltuntergang endlich begonnen. Florian Freistetter berichtet live! (Kommentieren) (#)


Über die kritische Sicherheitslücke im Kernel einiger neuerer Mobilgeräte von Samsung mit Exynos 4210 und Exynos 4412 ARM Cortex-A9 Prozessoren hatte ich schon berichtet. Sie wurde inzwischen von Samsung bestätigt. Der Hersteller will möglichst bald ein Software-Update für die betroffenen Geräte bereitstellen.

Das derzeit in Verteilung befindliche Update auf Android 4.1.2 für die Galaxy S3 Modelle hat diese Korrektur natürlich noch nicht … (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#)


20. Dezember 2012 – einen Tag vor dem Weltuntergang bitte flattrn

image image



Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


Werbung


Werbung


image  image  image
image  image  image