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Johnny Haeusler vom Spreeblick will 2013 das Web zurück erobern. Auch er ist der Meinung, daß Facebook, Twitter, Google, Tumblr, Apple, Instagram, Pinterest und wie sie alle heißen, das Web kaputtmachen. Und er ärgert sich genau wie ich, daß das Web immer mehr in die Hände und damit auch die Willkür von wenigen Unternehmen geht.

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Lieber Johnny, genau dies ist der Grund, warum ich an einer World Markdown bastel, mit der seit knapp drei Monaten auch dieses Blog betrieben wird. Es soll zeigen, wie man mit einfachen Mitteln – und auch, ohne groß etwas vom Programmieren, Auszeichnungssprachen wie HTML und/oder CSS, Protokollen etc. zu verstehen (Kenntnisse darin schaden allerdings nicht) im Web publizieren kann. Und zwar breitgestreuter publizieren, nicht nur in Form eines Blogs (eigentlich ist dieses Blog eher ein spin off des Konzepts, das ursprünglich für wissenschaftliches Publizieren gedacht war). Die World Markdown ist noch nicht wirklich fertig, aber wie man an diesem Blog sieht, funktioniert sie – mit ein paar Einschränkungen – schon und ich bin motiviert, dieses Konzept – wenn gewünscht – auch auf der re:publica 13 vorzustellen, so wie ich es auch schon auf der diesjährigen SourceTalk (Vortragsfolien) und – konkreter, weil erste Erfahrungen vorlagen – auf der Tagung Öffentlichkeit im Netz – the digital public (Vortragsfolien) gemacht habe. Ich freue mich auf eine Diskussion. (Kommentieren) (#)


Die haben doch einen Knall: Obwohl eigentlich erst ab heute offiziell Feuerwerkskörper verkauft werden dürfen, knallt es in Berlin schon seit Tagen heftig. Und in den Tageszeitungen häufen sich die Berichte über abgerissene Finger, ausgebrannte Wohnungen und geplatzte Trommelfelle. Soweit es sich bei den Opfern auch um die Täter handelt, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Allerdings frage ich mich, warum die Polizei gegen diese Idioten nicht einschreitet? Sie sind doch nicht zu überhören … (Kommentieren) (#)


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Dieses Photo des kleinen Sheltie im Garten, das im November aufgenommen wurde und auch ein paar Blüten zeigt, die sich noch heftig gegen den drohenden Winter stemmen, läßt in mir eine sanfte Vorfreude auf den Frühling aufkeimen. Und wie immer soll Euch das Photo Eures Lieblings darüber hinwegtrösten, daß es noch Feiertagszeit und daher Bloggen auf Sparflamme angesagt ist. Denn ich möchte immer noch meinen über das Jahr aufgelaufenen Leserückstand abarbeiten, wie immer auch ein wenig schreiben und natürlich soll auch der kleine Joey nicht zu kurz kommen.

Ganz auf Postings verzichten werde ich natürlich nicht und so auch noch in diesem Jahr ein wenig das Internet vollschreiben – aber eben nur ein wenig.

Ein schönes Wochenende Euch allen da draußen. Wir lesen uns spätestens am Montag früh wieder, wenn wir uns vom Jahr 2012 verabschieden. [Photo (cc): Gabriele Kantel] (Kommentieren) (#)


Noch ein WordPress-Plugin als Sicherheitsrisiko: Da wir das Thema gestern schon einmal hatten: Die Geier von Register haben herausgefunden, daß das populäre Plugin W3 Total Cache, das besonders von stark frequentierten Sites zur Performance-Verbesserung genutzt wird, ebenfalls ein riesengroßes Sicherheitsloch aufweist. [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


Hätten wir lieber das Geld vergraben,
Das wir im Leben verriestert haben.
Das wär’ ein so großer Haufen.
Kinder, was könnten wir saufen!

Aber wir haben es nicht vergraben,
Weil wir es leider verriestert haben.
Drum laßt uns, ohne zu schnaufen,
Den letzten Rest auch noch versaufen.

Wer privat für sein Alter vorsorgt, wird einer Studie zufolge meist schlecht beraten – und verschenkt deshalb viel Geld. Bis zu 17 Milliarden Euro gehen Kunden verloren, die eine Riester-Rente oder eine Lebensversicherung abgeschlossen haben, insgesamt verlören deutsche Verbraucher durch mangelhafte Beratung von Banken und Finanzdienstleistern jedes Jahr mindestens 50 Milliarden Euro. Und die Grünen tun entsetzt:

Der deutsche Steuerzahler buttert jährlich Milliarden in die private Altersvorsorge. Das soll die Rentnerinnen und Rentnern reich machen, nicht die Banken und Versicherungsmakler.

Dabei waren sie es doch, die im neoliberalen Wahnsinn Vertrauen auf den »Markt« die Gelddruckmaschine für Banken und Versicherungen mitbeschlossen hatten. [Spiegel Online vom 27. Dezember 2012, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.] (Kommentieren) (#)


28. Dezember 2012 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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