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Ist Nordrhein-Westfalen das Paradies für Quacksalber? Die Politikerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Grüne) ist seit dem 15. Juli 2010 Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Als solche sollte sie eigentlich Aufklärung und Wissenschaft unterstützen und nicht gefährlichen, esoterischen und absurden Quacksalbereien anhängen. Aber – so erklärte sie dem Stern im Oktober letzten Jahres:

Ich mache mich als Ministerin dafür stark, daß in unserem Gesundheitssystem und damit in der Schulmedizin auch Alternativmedizin wie die Homöopathie integriert wird. […] Zum Glück gibt es schon viele Ärztinnen und Ärzte, die genauso arbeiten, bei denen auch Arnica C30 längst fester Bestandteil der Praxis ist. (Hervorhebung von mir, -ka-)

Das klingt nicht nur blödsinnig und wissenschaftsfremd, das ist es auch. Sebastian Bartoschek hat nachgehakt und bestätigt bekommen: Das war kein einmaliger Ausrutscher, die Ministerin ist tatsächlich eine Anhängerin der Homöopathie, da sie »persönlich davon überzeugt« sei. Das ist ein Rückfall ins tiefste Mittelalter, die Negierung von Humanismus, Aufklärung und Wissenschaft. Können sich die Grünen wirklich so eine Ministerin leisten? Aber wer eine Gottgläubige mit Doppelnamen als Spitzenkandidatin aufstellt, der hat dem Irrationalismus ja schon so weit Vorschub geleistet, daß selbst der Glaube an die Homöopathie hier noch reinpaßt. Denn Wissenschaft ist für die Grünen doch auch nur so ein moderner Schnickschnack, der völlig überbewertet wird. [Abbildung: Franz Anton Maulbertsch: Der Quacksalber (Ausschnitt, vor 1785)] (Kommentieren) (#)

Peters kleine Linkschleuder

Notiz an mich: PieCrust testen!

[Alle Links: Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


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Das letzte Wochenende war für die Jäger freier Sofas ergiebig: Auch dieser Wohnsitz an einer Baumscheibe ist wieder ein schönes Fundstück für unsere beliebte flickr-Sammlung »Wohnsitz Neukölln«. [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)


Voyage, Voyage! Zum 12. Geburtstag der Wikipedia startet der Reiseführer Wikivoyage. Der Service wird ab heute offiziell von der Wikimedia Foundation als neues Projekt zur Förderung freien Wissens betrieben. Wikivoyage ist bereits mit aktuell mehr als 12.000 Artikeln rund um das Thema die größte deutschsprachige Sammlung unabhängiger und weltweiter Reiseinformationen. Das Projekt steht derzeit in neun Sprachen zur Verfügung, unter anderem in Englisch, Deutsch, Russisch und Spanisch. Über das Portal können Menschen aus aller Welt Reiseerfahrungen in Form von Artikeln und Photos frei mit anderen teilen und auch über mobile Geräte von unterwegs abrufen oder bearbeiten. [Pressemitteilung Wikimedia Deutschland e.V.] (Kommentieren) (#)


15. Januar 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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