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Und womit?

Mit Recht! (Kommentieren) (#)


Das Buch des Tages: Ich möchte Euch unter diesem Titel in eher unregelmäßgen Abständen (meist ältere) Bücher vorstellen, die mich mal sehr beeinflußt und fasziniert haben oder immer noch faszinieren. Den Anfang macht das Buch »Principia Evolvica. Simulierte Evolution mit Mathematica« von Christian Jacob aus dem Jahre 1997. Es ist ein Tour de Force durch evolutionäre Algorithmen und Evolutionsstrategien, genetische Algorithmen und genetische Programmierung. Reich bebildert, voll mit Quellcode und einer überbordenden Gelahrtheit (zum Teufel noch mal: Ich mag so etwas). Man merkt dem Autor bei der Lektüre an, daß er manchmal nicht weiß, wie er die Menge seines Wissens zwischen zwei Pappedeckel pressen soll, aber es ist ihm dennoch gelungen. Ich hatte die über 700 Seiten umfassende Schwarte vor ein paar Tagen eher zufällig mal wieder hervorgekramt und festgestellt, daß sie (für mich) nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat. Das Buch hatte damals fast 100 DM gekostet, gebraucht bekommt man es heute aber bedeutend günstiger. Und die verwendeten Algorithmen sind ausführlich im Text erläutert, wen also ebenfalls die Faszination gepackt hat, aber nicht mit dem (in meinen Augen zwar sehr guten, aber überteuerten) Mathematica spielen will, der kann die Beispiele auch leicht in einer anderen Programmiersprache seines Vertrauens nachprogrammieren. (Kommentieren) (#)


Neuer Thread: Klickibunti für Nagios. Antworten bitte nur dort … (Kommentieren) (#)


Reisende, meidet Dresden: Denn dort ist man nicht nur entweder Nazi oder im Knast, sondern dort gibt es auch eine Staatsanwaltschaft, die eine deutliche Gesinnungs- und Klassenjustiz zu Gunsten Rechtsradikaler ausübt. (Kommentieren) (#)


Pelzig gegen den Privatisierungswahn: Vorgestern in der Anstalt: Pelzig bashed die EU für ihren Versuch, das Trinkwasser zu privatisieren (wir berichteten). Und womit? Mit Recht!

Daher zeichnet bitte alle die Petition, die die Europäische Kommission zur Vorlage eines Gesetzesvorschlags auffordert, der eine funktionierende Wasser- und Abwasserwirtschaft als existenzsichernde öffentliche Dienstleistung für alle Menschen fordert. Diese EU-Rechtsvorschriften sollten die Regierungen dazu verpflichten, für alle Bürger und Bürgerinnen eine ausreichende Versorgung mit sauberem Trinkwasser sowie eine sanitäre Grundversorgung sicherzustellen. Denn Wasser ist ein Menschenrecht, das man nicht den Aktionären und sonstigen Zockern überlassen darf. Und schon gar nicht dem »Markt«!

[Update]: Sie auch: Lizenz zum Plündern.

Es gibt viele Beispiele dafür, daß die Privatisierung der Wasserversorgung dem Bürger vor allem mehr Geld kostet und schlechtere Leistungen bringt. In Deutschland wurde das in Berlin deutlich (Der »freie Markt« im Berliner Wasser gespiegelt). Der Verdacht, daß eine solche Umwandlung der Wasserversorgung hauptsächlich für Nachteile vieler sorgt und Profit nur für leitende Manager der privaten Versorgungsunternehmen, bestätigt sich auch andernorts. Wozu also eine EU-Konzessionsrichtlinie, die Kommunen zur Ausschreibung der Trinkwasserversorgung drängt und damit den Zugang für private Wasserversorger öffnet?

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24. Januar 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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