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R.I.P Tony Sheridan: Tony Sheridan, (* 21. Mai 1940; † 16. Februar 2013) entdeckte in den frühen 1960er Jahren eine Band aus Liverpool – die Beat Boys oder Beat Brothers, später nannten sie sich The Beatles (damals noch zu fünft mit Stuart Sutcliffe am Bass und Pete Best am Schlagzeug) – und nahm als Sänger mit ihnen im Hamburger Star Club mehrere Platten auf, unter anderem diese Version von My Bonnie is over the Ocean mit einem deutschsprachigen Intro. Tony Sheridan starb am Sonnabend nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren. (Kommentieren) (#)


Peters Linkschleuder

  • Für die Freunde des Klammerschlußgesetzes: Das Buch Practical Common Lisp könnt Ihr auf diesen Seiten online und für umme lesen. Wer sich fragt, warum er sich Common Lisp heute noch antun soll, sollte immer daran denken: Wer nicht funktional programmiert, programmiert disfunktional. Und wer das Buch lieber zwischen zwei Pappedeckel gepreßt lesen möchte, kann es natürlich auch weiterhin bei Amazon kaufen.
  • Die Zahl der Online-LaTeX-Editoren ist Legion, mit ScribTeX und SpanDeX (letzere mit Dropbox-Unterstützung) sind zwei weitere hinzugekommen.
  • Boxen ist ein Framework, um regelmäßig wiederkehrende Aufgaben auf dem Mac via Github zu automatisieren.
  • Noch eine Dropbox-basierte Publishing Plattform mit Markdown-Unterstützung ist Everyone.me.
  • Eine Blog-Plattform über den Tod hinaus will Posthaven werden. Der Service kostet derzeit US-$ 5 im Monat, wer nicht mehr zahlen kann oder will, dessen Seiten sollen trotzdem für immer zugänglich sein, nur editiert werden können sie dann nicht mehr und neuen Content kann man natürlich auch nicht mehr hinzufügen. Skeptisch bin ich dennoch, ich habe schon zu viele »Langzeit«-Projekte im Netz kommen und gehen sehen.
  • Mein niederländischer Dauertipgeber läßt nichts unversucht, mich von den Vorzügen des Vim zu überzeugen, zum Beispiel mit diesem Vim Online Tutorial.
  • Throwww will der einfachste Weg sein, Artikel im Web zu publizieren. Auch davon habe ich schon etliche Dienste hier im Blog vorgestellt, die Behauptung »einfachste« ist daher mit Vorsicht zu genießen.

[Alle Links: Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


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Men Sofa in Black: Dieses kleine Schwarze in der Neuköllner Kranoldstraße gehört natürlich ebenfalls definitiv in unsere beliebte flickr-Sammlung »Wohnsitz Neukölln«. [Photo (cc): Jörg Kantel]

Und bei den Nachbarn vom Neuköllner.net läuft auch jemand, nämlich Anke Hohmeister, photographierend mit ihrem Hund Gassirunden und hat dabei viele Matratzenlager entdeckt. (Kommentieren) (#)


Eine kleine, überflüssige, marktradikale Splitterpartei läuft Amok: Der FDP-Politiker Christian Lindner soll laut einem Bericht der Wirtschaftswoche mehrfach versucht haben, seinen Lebenslauf in der Wikipedia zu verschönern. Dieser Bericht ist online nicht mehr abrufbar. Die Wirtschaftswoche bestätigte gegenüber heise online, daß sie sich

mit Herrn Lindner darauf verständigt [haben], daß der Artikel nicht mehr weiterverbreitet werden soll, weil er in drei Punkten angreifbar erschien. Die Entfernung erfolgte ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, gleichwohl rechtsverbindlich.

So weit so schlecht: Doch die von Lindner beauftragte Medienrechtskanzlei Graef Rechtsanwälte schreibt nun auch noch Website-Betreiber an, die lediglich den Link zu dem gar nicht mehr abrufbaren Artikel publizierten und fordert, den Link zu entfernen und eine entsprechende Unterlassungserklärung abzugeben. Das wiederum nenne ich Zensur. [heise online news] (Kommentieren) (#)


Posterous macht dicht: Der von Twitter vor einem knappen Jahr aufgekaufte Microblogging-Dienst Posterous schließt zum 30. April dieses Jahres seine Pforten. Meine eigenen Posterous-Aktivitäten hatte ich ja schon vor etlichen Monaten (aus Zeitgründen) eingestellt. Auch dies bestätigt mich aber wieder in meiner Überzeugung: Nur selbstgehostete statische Seiten garantieren wenigstens ein Minimum an Nachhaltigkeit. (Kommentieren) (#)


Die Rache des Deutschlehrers: Joachim Rohloff gibt im Merkur den Korinthenkacker (für meine niederländischen Leser den Mierenneuker, nett finde ich auch das finnische Pilkunnussija, das trifft in diesem Fall am Besten) und prügelt auf Frank Schirrmacher ein: »Sorgfaltspflichten. Wenn Frank Schirrmacher einen Bestseller schreibt«. Das ist anfangs unterhaltsam, ermüdet aber später durch die ständigen Wiederholungen. [Stephanie P. via Fratzenbuch.]

(Persönliche Anmerkung: Ich halte Payback auch für ein schlechtes oder eher schlichtes Buch. Dies aber nicht wegen der Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler, sondern wegen des konservativen Kulturpessimismusses, der die Seiten durchzieht. Und daß Verlage schon lange kein Lektorat mehr unterhalten, das diesen Namen verdient, wissen wir doch schon lange. Genau dies ist ja einer der Gründe, warum ich Verlage im Zeitalter des Internets mit seinen Möglichkeiten des »publish yourself« für überflüssig halte.) (Kommentieren) (#)

Ev’ry Monday is a Blue(s) Monday

Der britische, in Deutschland lebende und lehrende Blues-Harp-Virtuose Steve Baker spielte auf dem Festival Harpin’ by the Sea am 2. Februar dieses Jahres gefühlvoll und gekonnt Doublecrossed & Blue. Ein feines Stück Musik, um die Woche zu beginnen. [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


18. Februar 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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