Virenschleuder: Auf Spargel Offline darf man nicht nur wegen des Leistungsschutzrechtprotestes nicht verlinken, auf Spargel Offline sollte man überhaupt weder verlinken noch die Seiten besuchen. Denn Spargel Offline ist eine Virenschleuder:
Auch SPARGEL OFFLINE war von dem Problem betroffen. Am Donnerstagvormittag enthielt eine Anzeige, die über einen externen Dienstleister zugeschaltet wurde, Schadsoftware. […] Nach Angaben des BSI zielen die Kriminellen auf bekannte Sicherheitslücken in Java, Adobe Reader, Flash und Microsoft Internet Explorer. Die verteilte Schadsoftware soll nur versuchen, Windows-Rechner zu infizieren. Dabei genügt schon der Aufruf einer Website. Mit einem Mac, Linux-PC, Smartphone oder Tablet mit Android oder iOS sind Sie von diesem Angriff nicht betroffen. Ziel des Angriffs war es, Schadprogramme wie Online-Banking-Trojaner auf den Rechnern zu installieren.
Wuhahaha! Jetzt stiehlt man sich mit dem Hinweis auf den externen Dienstleister aus der Verantwortung. Hat man bei Spargel Offline denn keinen Virenscanner, mit dem man die eigenen Seiten vor Schaltung einer neuen Anzeige mal überprüfen könnte? Überprüft man die externen Dienstleister überhaupt? Oder nimmt man einfach alles, was Geld bringt? Der Nutzer wird’s schon ausbaden.
BTW: Ich bin auf diesen Vorfall erst durch den Anruf einiger verängstigter Freunde und Bekannte aufmerksam geworden, deren Rechner ich jetzt überprüfen und wieder heile machen soll. Ich kann mir zum Wochenende auch eine angenehmere Beschäftigung vorstellen. Spargel Offline, zahlt Ihr mir meinen Studensatz? Ihr habt’s schließlich versaubeutelt. (Kommentieren) (#)
Nur Frauen erlaubt: Die Kreuzberger GrünInnen wollen den neuen Platz am Jüdischen Museum nicht nach Moses Mendelsohn benennen. Es sei denn, man(n) nimmt posthum eine Geschlechtsumwandlung vor. Das wäre dann nach Rudika Dutschke und Sylvia Meier der dritte Fall. Haben wir eigentlich keine anderen Probleme? [Telepolis] (Kommentieren) (#)
Aus der Reihe »Verpatzte Metaphern«: Gerade gelesen: Die Politik will nun als Reaktion auf die Offshore-Leaks alle »Steueroasen trockenlegen«. Was dann übrig bleibt ist Wüste? (Kommentieren) (#)
Euro, schöner Götterfunke: Bodo Wartke und Friends singen den Abgesang auf den Euro. Und womit? Mit Recht! [Im Fratzenbuch gefunden.] (Kommentieren) (#)
wxPython: Die Wiederentdeckung von Editra hat mich dazu animiert, meine etwas eingerosteten wxPython-Skills ein wenig aufzufrischen. Diese beiden Tutorials sollen mir dabei helfen:
Auf den ersten Blick machten beide einen recht guten, umfassenden und verständlichen Eindruck. Damit wäre die restliche freie Zeit des Wochenendes auch schon verplant. Warum eigentlich sind Sonnabende und Sonntage immer nur so kurz, während sich die Werktage dahinziehen? (Kommentieren) (#)
Es ist endlich wieder Freitag. Und wie jeden Freitag soll Euch das Photo Eures Lieblings darüber hinwegtrösten, daß es die nächsten zwei Tage keine oder nur wenige Updates im Schockwellenreiter geben wird. Denn wie immer möchte ich viel lesen und schreiben und natürlich den kleinen Sheltie bespaßen.
Der Hund hofft auf den Frühling, ich auch! Ein schönes Wochenende Euch allen da draußen. Wir lesen uns spätestens am Montag früh wieder … [Photo ©: Stefanie Radon] (Kommentieren) (#)
[Alle Links: Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)
Wegen Verzögerung im Betriebsablauf: Es hat mal wieder ein klitzkleinwenig geschneit. So wenig, daß es kaum jemanden aufgefallen war. Nur die Berliner S-Bahn, die hat das zum willkommenen Anlaß genommen, mal wieder das größtmögliche Chaos zu produzieren.
[Ceterum censeo]: Daher bin ich nicht nur der Meinung, daß der Berliner Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) als (politisch) Verantwortlicher für das Berliner S-Bahn-Chaos zurücktreten, sondern daß auch die gesamte Berliner S-Bahn wegen erwiesener und dauerhafter Unfähigkeit sofort entschädigungslos enteignet werden muß. (Kommentieren) (#)
Noch einmal Editra: Im Nachtrag zu meiner Editra (Wieder-) Entdeckung gestern noch zwei Links aus der Dokumentation:
Die aktuellen Binaries enthalten ein Python 2.7.3 (self containing) und ein wxWindows mit wxPython. Damit kann man schon einiges anfangen. Wer mehr braucht, muß sich den Editor selber mit seinem eigenen Python – ich z.B. hätte gerne, daß das Teil mit meinem Python 2.6 läuft – compilieren (und vorher – falls noch nicht vorhanden – wxWidgets installieren). Es sollte aber kein Problem sein, beide Versionen nebeneinander zu betreiben. Wie gesagt: Still diggin’! (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Werbung