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R lernen: Den ersten Teil eines netten, umfangreichen Tutorials zum freien Statistikpaket R und RStudio gibt es ab heute bei Tante Heise: Datenanalyse mit R, Teil 1. Habe es erst einmal ausgedruckt und hoffe auf die Fortsetzung. [heise developer news] (Kommentieren) (#)


Ich habe gelesen: Das Buch Programmieren lernen mit Python von Allen B. Downey wurde vom Autor bewußt kompakt gehalten, um den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern. Daß es trotzdem immerhin 280 Seiten geworden sind (»kompakt« ist relativ), macht das Buch aber keinesfalls langweilig. Im Gegenteil! Durch das didaktische Konzept, einfach zu beginnen und dann Schritt für Schritt in die mehr komplexeren Bereiche der Pythonprogrammierung anhand ausgewählter Beispiele und Fallstudien zu gelangen, ist dem Autor eine überzeugende und kurzweilige Einführung in Python gelungen. Er beginnt mit Variablen, Anweisungen und Funktionen, einfachen Datenstrukturen wie Zahlen, Strings und ihren Operatoren. Dann werden Listen, Dictionaries und Tupel eingeführt und erst im letzten Drittel des Buches werden Klassen und Objekte behandelt.

Um mit dem Buch arbeiten zu können, muß man sich das vom Autor geschriebene Paket Swampy herunterladen und installieren, das unter anderem ein Modul zur Turtlegraphik enthält, wie sie aus den frühen Logo-Implementierungen – aber auch von Turbo Pascal – bekannt ist. Das mag eventuell für einen völligen Programmieranfänger ganz ohne Vorkenntnisse eine zu große Hürde sein, aber das Buch ist ja auch eher für das Klassenzimmer oder den Seminarraum geschrieben, wo im Zweifelsfalle ein Lehrer oder Dozent diese Installationen vornimmt oder dabei hilft.

Das Buch ist die deutsche Fassung von Think Python, das englische Original kann man auf den Seiten des Autors auch für umme lesen. Die Codebeispiele sollten aber auf jeden Fall von den Seiten von O’Reilly Deutschland heruntergeladen werden, denn der Übersetzer – Stefan Fröhlich – hat sich sehr viel Mühe gegeben, diese auf deutschsprachige Verhältnisse anzupassen und auch die Problematik deutscher Umlaute nicht gescheut (das Buch behandelt Python 2.7). Da diese im Originaltext nicht vorkamen, kann man die angewandten Tricks nur in den Codebeispielen nachschlagen.

Auch ansonsten hat Stefan Fröhlich ganze Arbeit geleistet und aus der doch etwas trockenen Sprache von Think Python eine fröhliche und gut lesbare Übersetzung gezaubert, die Spaß macht und den Kauf der deutschsprachigen Ausgabe lohnt. Denn das Buch ist der derzeit beste, deutschsprachige Einstieg in Python, den ich kenne.

Wem also sollte man Programmieren lernen mit Python empfehlen? Einmal ist das Buch sicher eine gute Grundlage für den (Anfänger-) Programmierunterricht in Schule und Hochschule. Aber auch für diejenigen, die die Hürde der Installation von Swampy auf ihrem Betriebssystem nicht scheuen, ist es zum Selbststudium geeignet. Und schließlich ist das Buch ein Muß für jeden, der glaubt, daß jede Programmiersprache eine Turtlegraphik besitzen sollte. Es gibt also praktisch niemanden, der dieses Buch nicht mit Vergnügen lesen könnte. (Kommentieren) (#)


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Fliegende Fellkugel: Es ist (endlich wieder) Freitag. Und Freitags gibt es immer ein Hundebild im Schockwellenreiter, das Euch darüber hinwegtrösten soll, daß es die nächsten zwei Tage keine oder nur sehr wenige Updates geben wird. Denn Sonnabend und Sonntag sind die kleine Fellkugel und ich auf einem Obedience-Seminar auf »unserem« Hundeplatz, um uns für die nächsten Prüfungen vorzubereiten.

Das Wetter soll – zumindest hier in Berlin – ja recht angenehm werden. Ein wenig kühler, aber sonnig und trocken. Gerade richtig für unsere Freiluftaktivitäten. Genießt es daher auch und geht raus in die Sonne. Graues Winterwetter hatten wir schließlich lange genug. Ein schönes Wochenende Euch allen da draußen. Wir lesen uns spätestens am Montag früh wieder … [Photo © 2013: Kati Scheimann] (Kommentieren) (#)


Schlangenfraß: pip und virtualenv hatte ich bisher nie wirklich begriffen, bis mir mein emailender Dauertipgeber gestern abend dieses Howto schickte: A non-magical introduction to Pip and Virtualenv for Python beginners. Jetzt weiß auch ich, was das soll und wie man es sinnvoll einsetzt. Ich sollte vielleicht das Wochenende nutzen und meine völlig verkorksten Python-Installationen auf meinen Rechnern mit pip und virtualenv aufräumen und neu installieren. Wenn ich nur die Zeit dafür hätte … [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


  

jQuery 2.0 ist draußen: Das beliebte JavaScript-Framework für schönere Webseiten und mehr ist in der Version 2.0 erschienen. Dieses Release tritt die Unterstützung für die alten Werkzeuge des Teufels (Internet Explorer 6, 7 und 8) endlich in die Tonne. Dadurch ist die Software um 12 Prozent kleiner geworden. Wer die Unterstützung für die alten Browser dennoch benötigt, kann mit jQuery 1.9 arbeiten, das weiterhin unterstützt wird und sogar bald in der Version 1.10 erscheinen soll. [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#).


19. April 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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