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Flatrate-Abschaffung: Bundesregierung besorgt wegen der Drosselung bei der Telekom. Die Besorgten sind ausgerechnet das Rößlerlein (FDP) und die Oberpopulistin Aigner (CSU)! Mir kommen die Tränen. Hätten unsere sauberen Politiker in ihrem neoliberalen Wahn die Telekom nicht privatisiert, hätten sie vielleicht Einfluß. Nun aber herrscht brutaler Kapitalismus und jetzt wird darüber gejammert, daß die Telekomiker den Gesetzen dieses Turbo-Kapitalismusses folgen, den die Politik doch selber so gewollt und gefördert hatte. Daher noch einmal zum Mitschreiben: Netze (Gas, Strom, Wasser, Kabel, Bahn etc.) gehören zur Daseinsvorsorge und daher nicht in die Hände privatwirtschaftlich organisierter (sprich: kapitalistischer) Konzerne. [Golem.de] (Kommentieren) (#)


Linkschleuder

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Security Alert (WordPress): Zwei millionenfach genutzte Wordpress-Plugins (WP Super Cache und W3 Total Cache) können für das Ausführen beliebigen Codes ausgenutzt werden. Die Lücken sind gestopft, jetzt muß gepatcht werden! [heise online news] (Kommentieren) (#)


Dreizehn Jahre Schockwellen reiten

Heute vor 13 Jahren war es in Berlin unerträglich heiß (28°C), doch statt auf unserer Dachterrasse (auf die hatte ich schon lange nicht mehr verlinkt – seit unserem Umzug nach Britz vor drei Jahren ist es ja auch nicht mehr »unsere« Dachterrasse) zu hocken und mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, saß ich im schattigen Arbeitszimmer vor dem Rechner und hob dieses Weblog aus der Taufe. Ein Akt, der mein Leben veränderte.

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Was habe ich über die Jahre nicht alles ausprobiert: Zuerst war es ein gehostetes Weblog unter Manila bei EditThisPage, ein Server, der bei Dave Winer unter dem Schreibtisch stand. Dann machte ich Winers Cornerturn mit und erstellte den Schockwellenreiter mit Radio UserLand. Hier lernte ich zum ersten Mal die Vorteile statischer Seiten schätzen. Danach ritt mich der Affe und ich mußte mir ein eigenes Radio UserLand mit Python bauen, denn jeder Mensch muß sich mindestens einmal in seinem Leben seine eigene Weblog-Engine gebastelt haben. In dieser Zeit entdeckte ich aber auch Zope und so stieg ich auf COREBlog, ein Zope-Produkt, um. Nachdem aber Frontier, die Engine, die schon Manila und Radio UserLand antrieb, 2005 Open Source gestellt wurde, habe ich dieses Weblog wieder über lange Jahre mit Frontier betrieben. Und zwar nicht mit Manila, sondern ich hatte einen Outline Renderer geschrieben, der statische Seiten herausschrieb. Erst 2009 wechselte ich zu WordPress – aus heutiger Sicht (m)ein Fehler – um dann Anfang Oktober 2012 meine alte Liebe zu statischen Seiten (und zu Frontier) wiederzuentdecken. Seitdem betreibe ich den Schockwellenreiter mit RubyFrontier und bin damit sehr zufrieden.

Gezeigt hat sich über all die Jahre, daß nur die Seiten Bestand hatten, die als statische Seiten herausgeschrieben wurden, die EditThisPage-Seiten sind unwiderruflich weg, die COREBlog-Seiten habe ich nur in einer sehr unansehnlichen Version retten können und die WordPress-Seiten sind zwar gerettet, aber die gesamte Navigation zwischen den Seiten funktioniert nicht. Im Sinne von Nachhaltigkeit sind also statische Seiten bisher unübertroffen. Davon bringt mich daher niemand wieder ab.

Jetzt bleibt mir nur noch übrig, wie jedes Jahr zum Geburtstag dieses Weblogs das Motto des Schockwellenreiters aus dem namensgebenden Roman von John Brunner zu zitieren

Wir sind eine zivilisierte Spezies. Deshalb soll künftig niemand einen unrechtmäßigen Vorteil aufgrund der Tatsache erlangen, daß wir gemeinsam mehr wissen als einer von uns wissen kann.

und mich bei allen meinen Leserinnen und Lesern zu bedanken, die mir über all die Jahre die Treue gehalten haben. In diesem Sinne: Happy Birthday, liebes Weblog! (Kommentieren) (#)


24. April 2013 -- Happy Birthday, Weblog! bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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