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Aktuelle (empfehlenswerte) Processing-Bücher

      


Ich habe bald Urlaub – genauer gesagt ab Montag – und will mich in dieser Zeit endlich einmal intensiver mit Processing auseinandersetzen. Zur Vorbereitung verschlinge ich gerade in Bus, U- und S-Bahn folgende Bücher:

Allen diesen Büchern ist gemein, daß sie über den Tellerrand der Kunstakademien hinausschauen, in dem die meisten Processing-Einführungen sonst in der Regel verharren. Die beiden letzten Bücher gehen außerdem besonders auf Processing 2 ein. The Nature of Code wiederum, das man auch für umme online lesen kann, nutzt einfach intensiv Processing 2, ohne ein großes Tam-Tam daraus zu machen. Und leider kenne ich immer noch kein deutschsprachiges Buch, daß nur annähernd an die Qualität der oben genannten Bände heranreicht (mit Ausnahme vielleicht von Generative Gestaltung: Entwerfen. Programmieren. Visualisieren, aber dieses Buch schwankt irgendwo zwischen schön gemachtem Kunstband – was auch den (hohen) Preis rechtfertigt – und der Beschreibung der Processing-Bibliothek generativedesign, mit der die Praxisbeispiele im Band erstellt wurden). (Kommentieren) (#)


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Der Raub der Europa (Ausschnitt). Peter Paul Rubens nach einem Gemälde von Tizian

Vertrauenskrise: Laut Eurobarometer ist das Vertrauen der Bevölkerung von sechs großen Mitgliedsstaaten in die EU in den letzten fünf Jahren weggebrochen. Und womit? Mit Recht! Denn sie haben uns unser Europa geraubt – ein Europa, das den Menschen Europas gehört – und es den Finanzhaien zum Fraß vorgeworfen. [Telepolis] (Kommentieren) (#)


Roboter hilft beim Zusammenbau von IKEA-Möbeln: Eine Gruppe von Forschern des Italian Institute of Technology haben einen Roboter entwickelt, der über eine ungewöhnliche Funktion verfügt: Er hilft Menschen beim Zusammenbau von IKEA-Möbeln. Möglicherweise in kleiner Schritt für die Roboter, aber ein großer Schritt für die Menschheit. [Futurezone] (Kommentieren) (#)


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Die Wikidata-Revolution: Strukturierte Daten für die Wikipedia und für alle! Seit gestern ist Wikidata, die freie Datenbank, die von Menschen und Maschinen gelesen werden kann und soll, auf auf allen Ausgaben der Wikipedia aktiviert. Das heißt, die Wikipedia wird über alle Sprachversionen hinweg aus einer gemeinsamen Datenquelle mit strukturierten Daten versorgt. Wikidata trägt so zu mehr Konsistenz und größerer Qualität von Wikipedia-Artikeln bei. Jenseits von Wikipedia wird Wikidatas universelle, maschinenlesbare Datenbasis von jedem Interessierten frei weiterverwendet werden können und dadurch zahlreiche externe Anwendungen ermöglichen. Die Daten (Beispiel) sind frei zugänglich und stehen unter einer Creative Commons-Lizenz (CC0). Erste Beispiel für aus Wikidata generierte Anwendungen sind

  • Tree of Life – ein (noch sehr unvollständiger) »Stammbaum des Lebens«, der aus Beziehungen zwischen Spezies in Wikidatas Datenbestand generiert wurde, und
  • GeneaWiki, das ein Schaubild erstellt, das die Familienbeziehungen einer Person zeigt, so wie sie in Wikidata hinterlegt sind. Das Beispiel zeigt die Familie Bach.

Die Wikimedia Foundation hat mir und gewiß auch vielen anderen auf der Welt damit eine große Freude gemacht. Jetzt kann experimentiert werden. [Pressemitteilung Wikimedia Deutschland.] (Kommentieren) (#)


25. April 2013 – Wikidata ist da! bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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