Der Spielzeugprovider und die Sicherheit: Angeregt durch Konstantins Artikel habe ich auch den Spielzeugprovider mal über dieses Tool laufen lassen und ich muß gestehen, ich bin angenehm überrascht worden (siehe Screenshot). Er bekam eine »Eins« (oder ein »A» nach amerikanischem Rating). Da alle Strato-Server in Deutschland stehen, also zumindest dem direkten Zugriff der NSA entzogen sind, ist der Spielzeugprovider vielleicht doch nicht so ganz nur Spielzeug. Außerdem schlug kürzlich ein Angebot über 100 GB gehosteten Webspace in meiner Mailbox auf (Ihr erinnert Euch vielleicht: Bis dato ließ Strato maximal 40 GB gehosteten Webspace zu und mein Account war schlicht vollgelaufen) und so heißt es vielleicht bald: Zurück in die Zukunft von Amazons S3 in die heimischen Gefilde. Mit statischen Seiten ist solch ein Umzug ja (fast) nur ein Klacks. Was so ein Spionage-Skandal nicht alles auslösen kann … Still diggin’! (Kommentieren) (#)

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Die (beinahe) tägliche Linkschleuder zu Snowden, PRISM und anderen geheimdienstlichen Grausamkeiten:

• Ein Nachteil verschlüsselter Emails ist der, daß der Inhalt auf dem Server nicht mehr durchsuchbar ist. Nun will Kim Dotcoms Sharehosting-Angebot Mega eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbieten und die Nachrichten trotzdem durchsuchbar machen. Allerdings gibt es massive Kritik an der Verschlüsselung, die vor allem die Datensicherheit der Anwender betrifft.
• Die Anonymous-Bewegung in Deutschland sei ein legitimes Ziel der NSA, da deren Mitglieder keine US-Bürger seien. Und die könne man völlig legal ausspähen, foltern und umbringen.
• Dazu paßt: Ronald Pofalla beendet die NSA-Debatte, denn Geheimdienste halten sich an Gesetze und die Erde ist eine Scheibe.
• Der PGP-Erfinder Phil Zimmermann über das Ausmaß der Spähaffäre: »Ich dachte nicht, daß es so schlimm kömmen würde«. Ähnlich äußerte sich auch Ladar Levison, der Chef des stillgelegten Webmail-Dienstes Lavabit: »Wer so viel wie ich über E-Mail weiß, nutzt es nicht mehr.« In die gleiche Kerbe haut auch Google: Laut Google dürfen Nutzer, die über Gmail E-Mails verschicken oder empfangen, nicht davon ausgehen, daß die Nachrichten auch privat bleiben. Ähnlich äußerte sich Edward Snowden im Interview mit der New York Times: »I was surprised to realize that there were people in news organizations who didn’t recognize any unencrypted message sent over the Internet is being delivered to every intelligence service in the world.«
• Aufklärung verspricht Konstantin: Was Sie schon immer über E-Mail wissen wollten … Lesenswert! Ausdrucken! Hinter die Ohren schreiben! (BTW: Hat vielleicht jemand schon den Mailer des Spielzeugproviders überprüft? POP? Denn meine Mails … ahem … rotwerd …) Habe es selber getan und bin angenehm überrascht worden
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  Und dann war da noch die fleischgewordene Inkompetenz der FDP, das Rößlerlein: Schuld an der NSA-Affäre hätte nicht die NSA, sondern die Firmen, denn die müßten sich im Internet besser schützen. Leider würden sich Mittelständler mit Verschlüsselung nicht so auskennen und darum fordere er ein Gütesiegel für IT-Sicherheit. Dann werde alles gut. Bruhahaha … !!

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Journalismus im Netz

• Was Jeff Bezos die Zeitungen lehren kann: Amazon-Gründer Jeff Bezos wagt mit dem Kauf der Washington Post etwas, was sich kein großer Verlag traut. Weil er weiß, wie man im Netz Inhalte verkauft. Ein lesenswerter Gastbeitrag von Joachim Widmann auf Zeit Online, daher trotz Leistungsschutzrechtprotest verlinkt. Ausdrucken!
• Printjournalismus ist Auslaufmodell: Der Printjournalismus ist in der Krise. Journalismus auf gedrucktem Papier wird es nicht mehr lange geben, meint Medienforscher Stephan Weichert im Interview mit tagesschau.de.
• Wikipedia-Gründer will Publikum stärker in Journalismus einbinden: Wikipedia-Gründer Jimmy Wales fordert einen neuen, offeneren Journalismus. Künftig solle Berichterstattung mehr auf einer Zusammenarbeit mit Lesern und Zuschauern beruhen.

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Schockwellenreiter TV

• Das Wissenschaftsvideo am Mittwoch: NASA: Klimawandel erhöht die Gefahr von Flächenbränden. Angesichts großer Waldbrände in den USA hat die NASA darauf hingewiesen, daß die Gefahr solcher Naturereignisse in diesem Jahrhundert aufgrund des Klimawandels kontinuierlich steigen werde. Das liege nicht direkt an erwarteten höheren Temperaturen, sondern daran, daß der Frühling immer früher beginne. Dadurch daß immer früher im Jahr Regen statt Schnee falle, wachse mehr Gras, das im Sommer austrockne und Futter für die Brände liefere. [heise online news]

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