Eine Installation zu den 48 Stunden Neukölln 2006 von Irene Anton: Leichte, halbtransparente orangefarbene Stoffbahnen hängen beidseitig in Reihe nebeneinander von der Brücke herunter, so daß sie sich wogend im Wind bewegen können. Die Brücke vereint somit die Elemente Wind und Wasser zu einer Gesamtkomposition. Jede textile Bahn ist mit graphisch stilisierten Darstellungen von Wasserbewegungen in phosphoriszierender Farbe bemalt, so daß die Pinselzeichnungen nachts leuchten und durch den Wind ein leicht gespenstisches tanzendes Bewegungsspiel darstellen. Die langen dünneren Bänder an den Laternen sind eine Anlehnung an das güldene Haar der Loreley, die, laut Sage hoch oben auf dem Rheinfelsen hockend, die Schiffer mit ihrem Gesang ins Verderben stürzte. Das Wasser wurde schon immer in der Poesie mit Weiblichkeit, der Verführung und dem »süßen« Untergang des Mannes in diesem Element assoziiert. [Photo (cc): Gabriele Kantel]
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Werbung