Qualitätsjournalismus und Qualitätskontrolle beim RBB: Wenn man sich mit dem Safari diese Seite des RBB – genauer: das eingebettete Flash-Filmchen – anschaut, dann erfährt man nur die halbe Wahrheit (im Chrome ist nur ein wenig der untere Bildschirmrand abgeschnitten, Firefox habe ich frustriert gar nicht erst probiert). Und Ute Finckh-Krämer schreibt sich Finckh-Krämer und nicht Finkh-Krämer, was ein wenig Recherche sofort an den Tag gebracht hätte. Aber Recherche und Qualitätskontrolle sind wohl Fremdworte für die Qualitätsjournalisten des RBB. Das lernt man heute einfach nicht mehr auf der Journalistenschule. (Kommentieren) (#)
Jacob Jordaens: Die Liebe von Cupido und Psyche (auch: Nymphen am Liebesbrunnen, ca. 1630). Jacob Jordaens (* 19. Mai 1593 in Antwerpen; † 18. Oktober 1678 in Antwerpen) war ein flämischer Maler des Barock. Die Liebe zwischen Amor und Psyche, dem Gott und der wunderschönen Sterblichen, die ob ihrer Schönheit die Menschen davon abhielt, Venus als die Göttin der Schönheit und der Liebe zu verehren, ist seit der Antike ein sehr verbreitetes Sujet der Bildenden Kunst. Nach vielen Wirrungen gebar die inzwischen unter die Unsterblichen aufgenommene Psyche dem Armor eine wunderschöne Tochter, die sie Voluptas (Wollust) nannten. (Kommentieren) (#)
Das Zitat: Dave Winer über die Gefahr, die die NSA für das Internet darstellt und über das Versagen der technischen Journalisten:
We can learn from the Snowden leaks and adapt and reorganize the way we cover tech. Instead of accepting the stories that the industry feeds us, we can look more broadly, ask our own questions, and seek the answers outside the public relations departments of the big companies. This might result in small rebellions, like asking why the companies remove features from their products that users depend on. And big ones, like sensing things like the NSA’s social network before the leakers show up with all the documents spelling it out.
The sheer size of the Snowden leaks are themselves a judgement on the inadequacy of tech journalism. Why were none of these stories broken before? Couldn’t sources have been found to talk off the record? Weren’t there people of conscience inside the tech companies who might tell the truth? Or were the reporters even available to listen to these people?
Ich stimme Winer im vollen Umfang zu. Auch darum macht nicht nur die Flucht aus den Datensilos Sinn, es wird auch Zeit über eine neue Art der Berichterstattung im Zusammenhang von Technik, Wirtschaft und Politik nachzudenken. [Scripting News] (Kommentieren) (#)
Die (beinahe) tägliche Linkschleuder zu Snowden, PRISM, NSA und anderen geheimdienstlichen Grausamkeiten:
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Eine neue Gratiskultur bei Apple? Nicht nur, daß Apple seit heute das neue MacOS X 10.9 Codename Mavericks ab sofort zum kostenlosen Download bereitgestellt hat (mehr Informationen hier), Apple »verschenkt« auch die Programmsammlungen iWork und iLife – allerdings nur für Neukäufer. Besitzer älterer Rechner müssen weiterhin für die Programme löhnen.
Was Apples neue Kostenlos-Kultur angeht, bin ich ja mehr als skeptisch. Spätestens seit HyperCard (1987) dienten solche Gratis-Aktionen meist nur zum Anfüttern. Nach einer kurzen Schamfrist wurde doch wieder Knete verlangt. Aber was man hat, das hat man …
Und was MacOS X 10.9 angeht: Es braucht mindestens einen Schneeleoparden (MacOS X 10.6.8), um in den Genuß des Updates zu kommen. Ich glaube, es wird Zeit, daß ich mich mit dem Gedanken eines Updates anfreunde. Weiß jemand von Euch da draußen, welches Python und welches Ruby von Apple mitgeliefert wird? (Kommentieren) (#)
5 (Email-) Kommentare
Mavericks Ruby/Python:
Voice-of-Evening:devbox fgilcher$ ruby –version
ruby 2.0.0p247 (2013-06-27 revision 41674) [universal.x86_64-darwin13]
Voice-of-Evening:devbox fgilcher$ python –version
Python 2.7.5
– Felix G. (Kommentieren) (#)
Danke! Damit kann man doch schon etwas anfangen …
– Jörg Kantel (Kommentieren) (#)
So ganz neu ist die Gratiskultur bei Apple nicht. Bereits das erste OS-X-Upgrade (10.0 auf 10.1) war frei wie Freibier, und auch die meisten Komponenten der iLife-Suite gab’s schon mal kostenlos (z.B. iMovie von 2000 bis 2003, iPhoto von 2002 bis 2003, iMovie HD von 2008 bis 2009).
Apples Online-Dienst .Mac (heute: iCloud) gab es ebenfalls eine zeitlang für Umme, bis Apple die "Free e-mail for life" nach einem Jahr plötzlich kostenpflichtig machte.
– glamorama (Kommentieren) (#)
„Apple »verschenkt« auch die Programmsammlungen iWork und iLife – allerdings nur für Neukäufer. Besitzer älterer Rechner müssen weiterhin für die Programme löhnen.“
Das scheint so nicht zu stimmen. Im MacAppStore habe ich alle Programme der beiden Suiten kostenlos zum Download angeboten bekommen, obwohl mein MacBookPro 5 Jahre alt ist und meine iProgramm-Versionen z.T. von 2009 und 2010 stammten.
– Thomas_U_ (Kommentieren) (#)
Du Glücklicher! »Mein« Appstore (sowohl bei meinem Desktop als auch bei meinem MacBook Pro – beide MacOS X 10.6.8) sagt mir, daß ich die Knete rüberschieben muß.
– Jörg Kantel (Kommentieren) (#)
Security Alert: Apple veröffentlicht Update auf iOS 7.0.3: Apple hat soeben das Update auf iOS 7.0.3 für die Geräte iPhone 4 und neuer, iPad 2 und neuer, iPad Mini und iPod Touch (5.Gen) veröffentlicht und bringt damit folgende wichtige Neuerungen und Sicherheitskorrekturen:
Das Update kann über OTA (Over the Air - in Einstellungen > Allgemein > Softwareaktualisierung
) geladen werden. Die Kinderkrankheiten scheinen langsam raus zu sein, es wird also Zeit, auch meinem iPhone das neue Betriebssystem zu gönnen. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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