Baustein für meine Flucht aus den Datensilos: Dave Winer hat GitHub Pages für sein aktuelles Spielzeug Fargo als Hosting-Service entdeckt und schon mal eine Testseite angelegt. Ich sollte daher dringend auch einmal testen, ob und wie ich das Teil mit RubyFrontier verheiraten kann, der Software, mit der ich unter anderem dieses Blog und auch mein Wiki erstelle. Das wäre ein weiterer Baustein für meine Flucht aus den Datensilos und könnte mich von Amazon befreien. Still diggin’! [Scripting News] (Kommentieren) (#)
Neu in meinem Wiki: GitHub Pages ist ein Webservice von GitHub, der mit Markdown oder in HTML geschrieben Seiten direkt oder via Jekyll als statische Seiten im Web publiziert. (Kommentieren) (#)
Wegguck-Bilder: Léon-Maxime Faivre, er wurde 1856 geboren und starb nach einem langen Leben 1941, zeigt in naturalistischer Manier eine nur notdürftig in einen Fellwams gekleidete Mutter mit ihren beiden nackten Kindern auf der Flucht vor zwei Bären. Sie wehrt ihre Verfolger mit einem Beil ab. (Kommentieren) (#)
Running Gulags: Das Zitat: »Apple and Google are running gulags, the netbooks were Woodstock.« Dave Winer trauert den Netbooks hinterher. Ich meinem winzigen Toshiba Libretto (von 1997!), denn – wie Winer schreibt:
We all lost here. Because the new netbooks, from Google and Apple, are closed systems, where the netbooks were wide open. I could access my file server from my netbook. I could put any software on it, or take it off, same with music and movies.
Aber vielleicht kann ein entsprechend aufgemotzter Raspberry Pi ja diese Lücke füllen. Wer baut so etwas? (Scripting News, [Photo (cc): Jörg Kantel]) (Kommentieren) (#)
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Niemand. Das Problem ist, dass nicht Apple und Google das Gulag sind, sondern das Netz selbst. Und das im Rückblick ziemlich genau seit dem Zeitpunkt, als die Netzwerkanbindungen nicht mehr symmetrisch waren sondern der Downlink ein mehrfaches größer als der Uplink. Abda verband das Netz nicht mehr gleiche peers, sondern die Server der contentanbieter und die clients der tumben Konsumenten.
Ab da gab es dann auch den Druck, auf kommerzielle Angebote zum Hosting umzusteigen. Vorher lief der alte PC mit dem selbstkompilierten ftp und web-Server unter dem Tisch, und hat nebenbei noch die Email erledigt.
Ab DSL fingen dann die großen emailserver an, keine emails mehr von DSL-IPs anzunehmen, sondern klassifizierten die automatisch als SPAM.
Man wurde zur Benutzung von "providern" gezwungen, das war der Sündenfall, und ab da ging es bergab.
Das Netz ist also schon seit ca 12..13 Jahren strukturell kaputt, wir haben nur länger gebraucht, das zu bemerken.
– Peter F. (Kommentieren) (#)
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Danke für den Tipp!
Morgen abend wird der alte Dual-Plattenspieler wieder zum Leben erweckt und ZZ-Top vom guten alten Vinyl abgespielt. Danach kommt dann eine Special-Jam-Session von John Lee Hooker auf CD von 1978. Und das ganze mit 400 Watt, damit die Nachbarn auch was davon haben. ;-)
Und danach schaue ich mir mindestens sieben mal Dinner for One an, in allen Variationen. Darauf freue ich mich das ganze Jahr und lache mich jedes mal wieder weg. Cheerioh, Miss Sophie!
– Manfred H. (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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