Da ich wegen anderer, beruflicher Dinge in den letzten Tagen etwas blogfaul war, bleibt mir nichts anderes übrig, als die vielen Links, die in meinen Feedreader geschwappt sind, en bloc abzuhandeln. Dabei wären einige von ihnen durchaus einen eigenen Beitrag wert:
Gekünstelte Intelligenz: Roboterschwärme bekommen eigene Programmiersprache. Kanadische Forscher haben Buzz vorgestellt: Die neue Sprache soll das Programmieren von Schwarmverhalten erleichtern und die Verwendung von fertigen Bausteinen ermöglichen.
Noch mehr gekünstelte Intelligenz: Im Interview mit Markus Keßler behauptet Robert Trappl, Direktor des OFAI (Austrian Research Institute for Artificial Intelligence), daß Roboter alles können, was der Mensch kann – und mehr. Ich melde Zweifel an.
Dazu paßt der (leicht kulturpessimistische) Artikel über Transhumanismus und die Veränderung der Menschen durch Technik von Karl Kollmann in der Telepolis.
Der Science-Fiction-Film Self/less sei eine Tea Party für Transhumanisten findet Thomas Barth. Er stelle die Frage: »Was, wenn die Unsterblichkeit, der Heilige Gral der Transhumanisten, in die Hände von zynischen Sozialdarwinisten Marke »Tea Party« gerät?«
Ihr werdet schon bald auf Facebook bloggen können, denn Facebook hat – offenbar inspiriert von Medium – seine Notiz-Funktion ausgebaut. Aber wollt Ihr wirklich in diesem Datensilo versauern?
Ein sehr schönes Swift-Tutorial: How to create an iOS Book Open Animation: Part 1 und Part 2.
Und noch ein (ebenfalls sehr schönes) Swift-Tutorial: Parallax scrolling for iOS with Swift and Sprite Kit. Noch sträube ich mich ja, aber ich glaube, ich sollte mich auch mal an Apples neuer Programmiersprache versuchen.
Pixar macht Autorensoftware frei zugänglich. Open Source im Animationsgeschäft – das US-Animationsstudio Pixar will eines seiner Werkzeuge befreien: Die Software Universal Scene Description soll Open Source werden.
Cisco initiiert patentfreien Video-Codec: Die Lizenzgebühren für H.264 und vor allem für H.265 seien zu hoch – findet Cisco. Das Unternehmen will daher zusammen mit der Community einen quelloffenen, vor allem aber patentfreien Video-Codec entwickeln. Das Projekt trägt den Namen Thor, die erste Version ist auf Github verfügbar.
Kleines Geschwätz: Squeak, die kleine und freie Smalltalk-Plattform ist in der Version 5 draußen (Release Notes). Sie läuft nun auch auf ARM-Prozessoren und kann daher auch auf dem Raspberry Pi installiert werden.
GitHub Desktop ersetzt GitHub for Windows/Mac. Die Software kann hier heruntergeladen werden (ab MacOS X 10.9). Sobald ich wieder vor einem jungen Hengst sitze, werde ich die versprochenen neuen Features testen.
JavaScript-Framework Ember.js 2.0: Weniger ist mehr. Statt wie gewöhnlich eine neue Hauptversion mit neuen APIs vollzustopfen, haben die Entwickler der JavaScript-Frameworks für ihre Version 2.0 alles Überflüssige entfernt, was sich über die Jahre angesammelt hat.
Noch mehr JavaScript: io.js 3.0 bringt V8-Upgrade. Version 3.0 der als Fork des Node.js-Projekts gestarteten Plattform steht bereit. Außerdem sucht das Projekt noch immer nach einem V8-Maintainer für den LTS Build.
Weil Totgesagte länger leben (und weil JavaScript das nächste große Ding ist): Es gibt ein COBOL-Plugin für Node.js! Das auf GitHub bereitliegende Projekt Node-cobol soll sogar schon für den Produktiveinsatz geeignet sein.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.
Werbung